The Werner Report in the international media of the time

Der Werner-Bericht in den internationalen Medien der damaligen Zeit1


Anlässlich ihrer vorbereitenden Sitzung am 11. März 1970 in Luxemburg einigt sich die Werner-Gruppe darauf, im Rahmen eines engeren Ausschusses in vertraulicher Atmosphäre zu arbeiten.2 Aufgrund der spärlichen Informationen, die der Ausschuss nach außen dringen lässt, widmen die Medien seinen Arbeiten nur wenige Artikel3, obwohl das Gipfeltreffen von Den Haag und die Berufung Pierre Werners an die Spitze der Gruppe ein breites Medienecho gefunden hatten.


Die offizielle Vorstellung des Schlussberichts4 findet im Rahmen einer im Rundfunk übertragenen Pressekonferenz statt, die Premierminister Werner am 8. Oktober in Luxemburg vor einer Heerschar Journalisten abhält. Eine Woche später veröffentlicht die Kommission den Stufenplan, sodass dieser große Verbreitung finden kann. Die Medien reagieren unverzüglich. „Noch bevor sich die Regierungen offiziell äußern konnten, wurde in den Pressekommentaren verbreitet, dass sich die Kontroversen, die wir im Ausschuss hatten, in der Beurteilung durch die Öffentlichkeit und die Regierungen wiederholen würden.“5


Die deutsche Presse „[…] wirft, ebenso wie viele andere Akteure, die Frage auf, ob bestimmte Zielvorstellungen des Berichts nicht utopisch seien“6, begrüßt jedoch die Arbeit, die die Expertengruppe auf Betreiben von Pierre Werner geleistet hat7, und weist auf die Notwendigkeit hin, den im Stufenplan empfohlenen Zeitplan für die Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion einzuhalten8. Einige Tage später verbreiten die deutschen und die ausländischen Medien die Worte von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller, der anlässlich einer Pressekonferenz am 20. Oktober 1970 den Werner-Plan wohlwollend analysiert und die Hoffnung äußert, dass der Bericht noch vor Jahresende unverändert ratifiziert werden möge.9 Karl Schiller, dessen Land die Vorbereitung der wirtschaftspolitischen Koordinierung in der EWG unterstützt hat, begrüßt insbesondere den mit dem Stufenplan gefundenen Kompromiss zwischen den (vor allem von Deutschland und den Niederlanden vertretenen) ökonomistischen Thesen und den (von Frankreich unterstützten) monetaristischen Thesen, die die Debatten der Werner-Gruppe geprägt haben, und das ausgewogene Verhältnis zwischen der wirtschaftlichen und währungspolitischen Angleichung der Sechs, die es parallel durchzuführen gilt. Darüber hinaus soll es die Wirtschafts- und Währungsunion ermöglichen, „Wachstum und Stabilität in der Gemeinschaft zu sichern, den Beitrag der Gemeinschaft zum wirtschaftlichen und monetären Gleichgewicht der Welt zu verstärken und aus der Gemeinschaft einen Stabilitätsblock zu machen“10. Somit ist es der Bonner Regierung gelungen, einen der Grundsätze ihrer Wirtschaftspolitik durchzusetzen, wie sie dies in den ihren Partnern Anfang des Jahres vorgelegten Vorschlägen angekündigt hatte.11


Die französischen Medien verbreiten zunächst die Erklärungen, die am 16. Oktober anlässlich des Arbeitsessens des Cercle de l’Opinion12 von Pierre Werner13 sowie von Raymond Barre und Robert Marjolin zum Thema Währungsunion abgegeben wurden.14 Der Werner-Bericht wird lediglich erwähnt. Die Kommentatoren befassen sich kaum mit den wirtschaftlichen Fragen der Währungsunion, deren Nutzen nicht in Frage gestellt wird und die als einer der wichtigsten Aspekte bezeichnet wird, die auf dem Gipfeltreffen von Den Haag festgelegt wurden. Dagegen werden die heiklen politischen Aspekte, d. h. die Übertragung von Hoheitsrechten, erwähnt, um praktisches Handeln anzumahnen15 oder sich zu entrüsten16. Unter der Überschrift „Les yeux ouverts“ (Mit offenen Augen) warnt „Le Figaro“ vom 18. Oktober 1970 vor der wichtigen Entscheidung, mit der sogar das Konzept der nationalen Unabhängigkeit im Bereich der Haushaltspolitik aufs Spiel gesetzt werden könne. „Es geht um eine grundlegende Ausrichtung, über die nur der Präsident der Republik entscheiden darf. […] Wir fordern, dass die Entscheidung nicht getroffen wird, ohne der Öffentlichkeit eine klare Erklärung zu geben. […] Frankreich muss mit offenen Augen entscheiden, was es zu opfern bereit ist und was nicht aufgegeben werden darf.“ „Le Monde“ ist die erste Zeitung, die sich ausführlich und kritisch mit dem Werner-Bericht auseinandersetzt.17 Im Gegensatz zu „Le Figaro“ vertritt sie die Auffassung, dass die Probleme nicht politischer Natur seien, da ja in der Praxis die Integration der Finanzmärkte und die Koordinierung der Währungspolitik die nationale Souveränität einschränkten.18 Europa müsse von den Erfahrungen der Vereinigten Staaten von Amerika lernen, die anderthalb Jahrhunderte lang ohne Zentralbank ausgekommen seien, wo jedoch ein einheitliches Währungssystem für alle durchgesetzt worden sei. „Genau das fehlt heute, da die Souveränität des Franc und der DM ein Anachronismus ist.“19 Im Werner-Bericht hätte erklärt werden müssen, wie die europäische Währung in andere Währungen konvertierbar sein soll und wie die Sechs eine Angleichung der Preise erreichen, die unabdingbar erscheine. „Der Preis, den es zu zahlen gilt, ist kein politischer Preis. Er besteht darin, die monetäre Disziplin zu akzeptieren.“20 Der Journalist merkt an, dass das Konsultationsverfahren zur Anpassung der Wirtschaftspolitik an mittelfristige Prognosen ebenso fraglich sei wie die Anpassung der französischen Wirtschaft an die unsicheren Prognosen des Werner-Plans. Er bedauert ferner, dass der Bericht nicht auf das Problem des Beitritts des Vereinigten Königreichs eingeht. Zum Abschluss des Artikels wird auf zwei „gefährliche Trugbilder“ hingewiesen. Dabei handele es sich zum einen um die Gefahr, Zuflucht in einer verstärkten Wirtschafts- und Zahlungsunion zu suchen, die die Konvertierbarkeit mit anderen Währungen ausschließe. Zum anderen handele es sich um die Gefahr, dass eine europäische Reservewährung geschaffen werde, die auf die gleiche Weise wie der Dollar Inflation herbeiführe.21 Der Verfasser stellt jedoch fest, dass das Klima für die Währungseinheit Europas sehr viel entspannter und ausgeprägter sei als noch Monate oder Jahre zuvor.


Die Medien der anderen europäischen Länder zeigen sich ebenso interessiert, vor allem nach der Veröffentlichung der Vorschläge der Kommission22 über die stufenweise Einführung der Wirtschafts- und Währungsunion in der Gemeinschaft. Reaktionen der Öffentlichkeit auf diese Themen sind in den Mitgliedstaaten Italien23, Belgien24 (wo Hubert Ansiaux, Mitglied der Werner-Gruppe25, in die Bresche springt) sowie in den Niederlanden zu verzeichnen (wo sich Gerard Brouwers, Mitglied des Expertenausschusses, seinerseits zu dem Thema äußert26).


Bemerkenswert ist insbesondere das Interesse, mit dem sich die britische Presse im Hinblick auf den Beitritt des Vereinigten Königreichs zur Gemeinschaft mit dem Stufenplan befasst. Die britischen Tageszeitungen „The Financial Times“27 und „The Times“28 analysieren den Standpunkt der Europäischen Kommission und stellen heraus, dass diese „wegen der Vorbehalte Frankreichs gegen gewisse föderale Akzente des Plans“ im Vergleich zur Werner-Gruppe zaghafter sei. Am 16. November 1970, einige Tage vor der Tagung des Ministerrats der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft kommen die britischen Zeitungen auf die Vorschläge des Werner-Berichts zurück und befassen sich eingehend mit dem Projekt der Verwirklichung einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion.29 Die Medien im Vereinigten Königreich vertreten die Ansicht, dass das Projekt „nebulös und esoterisch“ sei und von den Lesern, die sich im Hinblick auf den Beitritt des Vereinigten Königreichs zur Gemeinschaft vor allem über die Folgen der Gemeinsamen Agrarpolitik für die Wirtschaft des Landes Sorgen machten, noch verkannt werde. Als Ergebnis eines Kompromisses zwischen den „Ökonomisten“ (Deutschland, Niederlande, Italien) und den „Monetaristen“ (Frankreich und Belgien) erscheine der Werner-Bericht als ein zugleich technisches und politisches Dokument. Technisch, da er Vorschläge für eine Reihe konkreter Maßnahmen auf währungspolitischer Ebene enthält, die für die erste Stufe im Einzelnen festgelegt sind und bei denen die Zentralbanken der Mitgliedstaaten eine maßgebliche Rolle spielen sollen. Politisch, weil die Verpflichtungserklärungen des Gipfeltreffens von Den Haag unabdinglich mit konkreten Maßnahmen einhergehen müssten, um die Errichtung einer Wirtschafts- und Währungsunion in die Wege zu leiten. Die Kommission der EG habe ausgehend vom Werner-Bericht eigene Vorschläge ausgearbeitet, die auf der Tagesordnung des Ministerrats vom 23. November und vom 14. Dezember [1970] stehen würden. Es zeichne sich eine Einigung der Sechs über die Umsetzung der ersten Stufe ab, wenngleich Frankreich offensichtlich nicht auf seine Vorbehalte gegenüber bestimmten supranationalen Aspekten verzichte. Der Plan zur Verringerung der Bandbreiten der Wechselkurse zwischen den Gemeinschaftswährungen und das System der Paritäten gegenüber dem Dollar („Schlange im Tunnel“) werden ausführlich erklärt30, da man davon ausgeht, dass das Pfund Sterling betroffen sein könnte31. Der Erfolg des Stufenplans bedeute eine gemeinsame, d. h. einheitliche Währung, die notwendigerweise „eine Haushaltsunion, gemeinsame politische Maßnahmen und eine bestimmte Form einer europäischen Regierung“ voraussetze.32 Die britische Presse sagt voraus, dass die Übertragung von nationalen Zuständigkeiten auf die Gemeinschaftsebene und die Abtretung bestimmter Elemente der nationalen Souveränität unruhig verlaufen werden. Vor diesem Hintergrund werde es nicht lange dauern, bis die Auseinandersetzung um die Frage „nationale Währungen“ oder „gemeinsame Währung“ sowohl auf politischer Ebene als auch in der Öffentlichkeit der Mitgliedstaaten weitergeführt werde.


Die Schweizer Presse interessiert sich vor allem für den Stufenplan.33 „Der Werner-Ausschuss geht weiter als die Schweizer Verfassung“ titelt die „Gazette de Lausanne“ vom 22. Oktober 1970 im Leitartikel und kommt zu dem Schluss: „… ungeachtet der Schwachstellen, die man auf jeden Fall im Entwurf des Werner-Ausschusses entdecken wird, und der Skepsis, die man einem System entgegenbringen mag, dessen Anwendung neue und tiefe Einschnitte in die Vorrechte der nationalen Souveränität erfordert, muss dieses ehrgeizige währungspolitische Projekt ernstgenommen werden: Wenn nicht größere Zwischenfälle auf politischer Ebene eintreten, wird die Gemeinschaft bald den Weg zu einer Währungsunion einschlagen und auf diesem Weg einen Schritt in Richtung auf einen europäischen ,Superstaat‘ gehen, von dem sie seit etwa zwölf Jahren träumt.“34


Als die Vorschläge der Kommission veröffentlicht werden, bleiben Vergleiche mit den Empfehlungen des Werner-Berichts naturgemäß nicht aus. Die erste Reaktion kommt vom „Bulletin quotidien Europe“, das den Stufenplan von Anfang an kommentiert.35 „Die Kommission geht zweifellos mit dem Werner-Plan konform, […] aber ihre Formulierungen sind weniger profiliert. […] Der einzige wichtige Unterschied betrifft das ,wirtschaftspolitische Entscheidungsgremium‘ der Gemeinschafft, das in dem Bericht befürwortet wird und das in den Vorschlägen der Kommission als solches nicht vorkommt. […] Ein weiterer Unterschied: Wo in dem Bericht empfohlen wird, vor Ende der ersten Stufe eine Regierungskonferenz einzuberufen, um neue institutionelle Instrumente zu schaffen, führt die Kommission das Problem auf den Gemeinschaftsrahmen zurück. Sie nimmt im Wesentlichen das – ihr zukommende – Recht in Anspruch, zu beurteilen, ob und wann Reformen notwendig sind, und diese gegebenenfalls vorzuschlagen.“36 Die deutsche Regierung äußert sich unzufrieden darüber, wie die Kommission den Werner-Bericht auslegt. Bonn nimmt Stellung, und die Medien verbreiten anschließend, dass die Vorschläge der Kommission für die stufenweise Umsetzung einer Wirtschafts- und Währungsunion zu beschränkt seien und nicht weit genug gingen.37


Die Tagungen des Ministerrats, auf denen die Vorschläge der Kommission sowie die Entscheidungen geprüft werden, die notwendig sind, um die erste Stufe der Wirtschafts- und Währungsunion in die Wege zu leiten, ziehen die Aufmerksamkeit der Medien in den sechs Mitgliedstaaten noch stärker auf sich. Die deutsche Presse widmet den Beratungen des Rates den meisten redaktionellen Raum und äußert sich am kritischsten.38 Die Nachrichtenpresse der anderen Länder befasst sich ebenfalls mit diesem Thema.39 In diesem Zusammenhang sei auf die Kommentare von Pierre Mendès France im luxemburgischen „Tageblatt“ zu den Beschlüssen des Ministerrats vom 8. Februar 1970 (in Bezug auf die Maßnahmen zur Umsetzung der Wirtschafts- und Währungsunion) hingewiesen, bei denen der ehemalige französische Ministerpräsident vor allem auf die möglichen Auswirkungen einer solchen Union auf Europa hinwies.40 Bemerkenswert ist auch die Stellungnahme des Vizepräsidenten der Internationalen Paneuropa-Union, Otto von Habsburg, der es begrüßt, dass sich die Sechs darauf geeinigt haben, die europäische Währungsunion auf den Weg zu bringen.41


Auch wenn die Aufgabe der Gruppe, deren Vorsitz er führte, am 9. Februar 1971 (nach der Tagung des Ministerrats der EG) abgeschlossen ist, engagiert sich Pierre Werner insbesondere im Rahmen von Vorträgen, öffentlichen Debatten und Interviews weiterhin für die Überlegungen des von ihm geleiteten Expertenausschusses. Die Presse verfolgt seine Bemühungen und berichtet regelmäßig darüber.42


1 Dieser Abschnitt ist das Ergebnis einer gründlichen Auswertung des Familienarchivs Pierre Werner, das von einer bemerkenswerten Vielzahl an Artikeln, Kommentaren, Analysen usw. in der Nachrichten- und Fachpresse (d. h. in der europäischen Presse – der Mitgliedstaaten, aber auch des Vereinigten Königreichsund der Schweiz – und in der internationalen Presse einschließlich der USA, Kanadas, der UdSSR und Japans) zeugt, die wirtschaftliche und finanzielle Themen im Allgemeinen und die Arbeiten des Werner-Ausschusses (vor allem die Ausarbeitung des Werner-Berichts und seiner Folgen) im Besonderen aufgreifen. Die analysierten Quellen gehören zu den Archivbeständen, die unter PW 048 „Intégration monétaire de l’Europe. Le Plan Werner: 1970“, PW 049 „1970-1971. UEM: Le Plan Werner. Réunion Ministres des Finances septembre 1970“, PW 051 „1962-1978. Union économique et monétaire: Rétrospective“ und PW 053 „1970-1972. Intégration Monétaire de l’Europe. Études“ registriert wurden. Vorbehaltlich anders lautender Angaben ist die Quelle aller in dieser Studie zitierten Dokumente: www.cvce.eu.

2 „Die Beratungen der Gruppe werden als vertraulich eingestuft und lediglich in kurzen Protokollen zusammengefasst.“ Vgl. Entwurf des Berichts der ersten Sitzung der Ad-hoc-Gruppe „Stufenplan“. 20. März 1970, Brüssel, 31. März 1970, ORII/22/70-F Europäische Gemeinschaften, Sekretariat der Gruppe „Stufenplan“. In Familienarchiv Pierre Werner. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

3 Mit Ausnahme des „Bulletin quotidien Europe“, das von der (1953 in Brüssel gegründeten) Presseagentur Agence Europe herausgegebenen wird und täglich umfassend und detailliert über das europäische Aufbauwerk berichtet. Von den verschiedenen Veröffentlichungen über die Arbeiten des Werner-Ausschusses seien folgende Artikel genannt; „Europäische Währung in Sicht. Staatsminister Pierre Werner legt Stufenplan vor“ („Luxemburger Wort“, Luxemburg, 24. Februar 1970), „L’Europe en route vers l’union monétaire. Esquisse d’un plan d’action en sept étapes présenté par M. Pierre Werner, président du gouvernement luxembourgeois, ministre des Finances“ (Europa auf dem Weg zur Währungsunion. Entwurf eines Aktionsplans in sieben Stufen, vorgelegt vom luxemburgischen Regierungspräsidenten und Finanzminister Pierre Werner) (La Quotidienne, Brüssel, 25. Februar 1970), „M. Werner présidera la préparation de l’Union économique et monétaire“ (Pierre Werner wird bei der Vorbereitung der Wirtschafts- und Währungsunion den Vorsitz führen) („Le Monde“, 6. März 1970). Am 4. Juni 1970 druckt die französische Wochenzeitschrift „Problèmes économiques“ einen Auszug aus einem Artikel über den britischen Standpunkt zu dem Plan einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion, der am 16. Mai 1970 in der englischen Wochenzeitschrift „The Economist“ erschienen war.

4 Bericht an Rat und Kommission über die stufenweise Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion in der Gemeinschaft (Werner-Bericht). Luxemburg, 8. Oktober 1970, Dokument L 6.956/II/70-D. In: Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. C 136, Sonderbeilage zum Bulletin 11/1970, Luxemburg, 11. November 1970, S. 41-65. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

5 WERNER, Pierre. Itinéraires luxembourgeois et européens. Evolutions et souvenirs: 1945-1995. Luxemburg: Éditions Saint-Paul, 1991, Band II, S. 132.

6 Ebenda.

7 Am 17. Oktober 1970 begrüßt die „Stuttgarter Zeitung“ das Engagement des luxemburgischen Staatsministers, Regierungspräsidenten und Finanzministers Pierre Werner zugunsten einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. Am 24. Oktober 1970 widmet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ dem Porträt des Vorsitzenden der Sachverständigengruppe, Pierre Werner, einen umfangreichen Artikel. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

8 Unter der Überschrift „Bonn drängt auf Verabschiedung des Werner-Plans für die EWG“ veröffentlicht die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ am 17. Oktober 1970 einen wichtigen Kommentar, in dem nachdrücklich gefordert wird, den in den Schlussfolgerungen des Werner-Plans empfohlenen Zeitplan für die Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion einzuhalten. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

9 Es handelt sich um die Pressekonferenz, die Karl Schiller am 20. Oktober 1970 abhält und über die in den Medien der europäischen Länder einschließlich der nicht der Gemeinschaft angehörenden Länder umfassend berichtet wurde, so unter anderem in der Tageszeitung „Le Journal de Genève“ vom 21. Oktober 1970, in der ein Artikel mit der Überschrift „Le ministre Schiller commente favorablement le plan Werner“ (Minister Schiller äußert sich wohlwollend über den Werner-Plan) erscheint.

10 Bericht an Rat und Kommission über die stufenweise Verwirklichung der Wirtschafts- und Währungsunion in der Gemeinschaft (Werner-Bericht). Luxemburg, 8. Oktober 1970, Dokument L 6.956/II/70-D. In: Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften Nr. C 136, Sonderbeilage zum Bulletin 11/1970, Luxemburg, 11. November 1970, S. 41.

11 Dabei handelt es sich um die offizielle deutsche Haltung zur Währungsintegration – den Schiller-Plan –, die der Öffentlichkeit in der Note zur Kenntnis gebracht wird, die Wirtschaftsminister Schiller am 12. Februar 1970 vorlegt. In Tagesnachrichten des Bundesministeriums für Wirtschaft, 27.2.1970, Nr. 6122. Siehe auch TIETMEYER, Hans. Währungsstabilität für Europa. Nomos, 1996, S. 88-94.

12 Am 16. Oktober 1970 veranstaltet der von Gabriel du Chastain geleitete politische Diskussionskreis „Cercle de l’Opinion“ in Paris ein Arbeitsessen, an dem Pierre Werner als Ehrengast teilnimmt. Vor Politikern (insbesondere Raymond Barre und Robert Marjolin) und Journalisten erläutert Pierre Werner die Eckpunkte des Stufenplans und legt dar, dass sich der Fachausschuss für einen „Mittelweg“ entschieden hat, „der den Begriff des stufenweisen Vorangehens bereits in sich birgt und die Parallelität zwischen Wirtschaftsentwicklung und Währungszusammenarbeit bestätigt, der sich ab einem fortgeschritteneren Stadium die politische Zusammenarbeit anschließt“.

13 Erklärung von Pierre Werner vor dem „Cercle de l'Opinion“ (Paris, 16. Oktober 1970). In Dokumentationsbulletin. Luxemburg: Direktion für Veröffentlichungen, Presse- und Informationsamt, Staatsministerium. 26.10.1970, Nr. 6; Jahrgang 26, S. 3. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

14 Siehe Abschnitt 4.3 „Reaktionen des Rates“.

15 In den Ausgaben des „Le Figaro“ vom 17. und 18. Oktober 1970 wird der Werner-Bericht analysiert und die Schlussfolgerung gezogen, dass dieser eine rasche Übertragung von Hoheitsrechten voraussetzt und dass „seine Umsetzung zeigen wird, ob ein echter politischer Wille vorhanden ist, Europa zu schaffen“.

16 In den Artikeln über dieses Thema, die in den Tageszeitungen „L’Humanité“ vom 17. Oktober 1970 und „La Nation“ vom 18. Oktober 1970 erscheinen, wird auf die politischen Auswirkungen des Stufenplans für die Sechs verwiesen und die Auffassung vertreten, dass „die Angelegenheit auf politischer Ebene nicht unumstritten sein wird“ und die Entscheidung darüber dem Präsidenten der Republik zu überlassen sei. In der „L’Humanité“ vom 19. Oktober 1970 wird Unverständnis darüber geäußert, dass der Haushaltsplan Frankreichs in Brüssel festgelegt werden kann, und es wird entrüstet festgestellt, dass „die gaullistisch-zentristische Regierung […] bereit ist, die nationalen Rechte Frankreichs im Gegenzug für einen Währungsbeistand zugunsten der derzeitigen Regierung abzutreten“.

17Unification monétaire et souveraineté nationale“ von Paul Fabra, „Le Monde“, 20. Oktober 1970. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

18 In der vorangegangenen Ausgabe von „Le Monde“ (18.-19. Oktober 1970) wurde der Werner-Bericht ohne Kommentar, aber unter Hinweis auf die Erklärung von Raymond Barre anlässlich des Arbeitsessens des „Cercle de l’Opinion“ analysiert, nach der „die Fortschritte nicht durch Zwang oder Anordnung erzielt werden können“.

19 Ebenda.

20 Ebenda.

21 Danach verfolgen die französischen Medien die verschiedenen Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zustimmung zum Werner-Bericht weiterhin sehr aufmerksam und informieren die Öffentlichkeit detailliert darüber (beispielsweise wird in dem Artikel „Les discussions des ,Six‘ sur l'union économique et monétaire“ (Die Diskussionen der „Sechs“ über die Wirtschafts- und Währungsunion) in „Le Monde“ vom 24. November 1970 über die Beratungen des Rates der Außenminister und der Finanzminister der Sechs zum Thema Werner-Bericht über die Durchführbarkeit einer Wirtschafts- und Währungsunion berichtet; in dem Artikel „Le Rapport Werner engage l'avenir de l'Europe“ (Der Werner-Bericht leitet die Zukunft Europas ein) in „Le Monde diplomatique“ vom November 1970 werden die im Werner-Bericht unterbreiteten Vorschläge für die stufenweise Verwirklichung einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion wohlwollend analysiert). (Dokumente eingesehen am 10. Oktober 2012).

22 Mitteilung und Vorschläge der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die stufenweise Einführung der Wirtschafts- und Währungsunion, KOM(70)1250, 29.10.1970. In: Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, Anhang C 140 vom 26. November 1970, S. 1. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

23 Am 27. Oktober 1970 veröffentlicht die italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“ den Artikel „Il ,piano Werner‘ all’esame del Mec (Der Werner-Plan auf dem Prüfstand des Gemeinsamen Marktes), in dem die Hoffnungen und Kritikpunkte dargelegt werden, die die Vorschläge des Werner-Ausschusses für die stufenweise Verwirklichung einer Wirtschafts- und Währungsunion zwischen den Sechs hervorgerufen haben. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

24 Die Tageszeitung „Le Soir“ beleuchtet in ihrem Artikel „Union économique et monétaire: premières propositions concrètes de la Commission européenne“ (Wirtschafts- und Währungsunion: erste konkrete Vorschläge der Europäischen Kommission) vom 5. November 1970 die Vorschläge der Europäischen Kommission für den Plan zur Verwirklichung einer Wirtschafts- und Währungsunion gemäß den Empfehlungen des Werner-Berichts. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

25 Hubert Ansiaux, Präsident der Belgischen Nationalbank, Vorsitzender des Ausschusses der Präsidenten der Zentralbanken und als solcher auch Mitglied der Werner-Gruppe, erläutert den Stufenplan vor der Société royale d’économie politique anlässlich einer Konferenz am 6. November 1970. Am darauffolgenden Tag berichtet die belgische Tageszeitung „Le Soir“ in der Ausgabe vom 7. November 1970 ausführlich über die Vorschläge von Hubert Ansiaux. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

26 Am 28. Oktober 1970 veröffentlicht Gerard Brouwers, Präsident des Ausschusses für Konjunkturpolitik und Mitglied des Werner-Ausschusses in der Zeitschrift „Economisch Statistische Berichten“ (ESB) eine Analyse des Stufenplans und verteidigt dessen visionären Charakter. Siehe: „Naar een econonomische en monetaire unie“ (Hin zu einer Wirtschafts- und Währungsunion) in „Economisch Statistische Berichten“. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

27 „EEC tones down Werner plan to suit France“ (Die EWG schwächt den Werner-Plan ab, um Frankreich zufriedenzustellen) in „The Financial Times“ vom 3. November 1970.

28 „EEC Commission seeks political commitment to plan for economic union“ (Die EWG-Kommission strebt politisches Bekenntnis zum Plan für die Wirtschaftsunion an) in „The Times“ vom 5. November 1970.

29 „The politics of monetary union“ (Die Politik der Währungsunion) in „The Financial Times“ vom 16. November 1970.

30 In dem Artikel wird Bezug genommen auf die Erklärung von Bundeswirtschaftsminister Karl Schiller vom 20. Oktober 1970, in der er unter anderem auf die Notwendigkeit verweist, das Vereinigte Königreich (formell oder informell) an allen großen Diskussionen über die Wirtschafts- und Währungsunion zu beteiligen.

31 Die britischen Journalisten sind der Ansicht, dass ein Pfund mit flexiblem Wechselkurs (wenngleich in unmittelbarer Zukunft undenkbar) in der Phase vor dem Beitritt im Rahmen der ersten Übergangsbestimmungen gerechtfertigt sein könnten. Im Hinblick auf seinen Beitritt zur EWG verpflichtet sich das Vereinigte Königreich, die Funktion des Pfund Sterling als Instrument der internationalen Währungsliquidität schrittweise zu reduzieren.

32 „The Financial Times“, Ebenda.

33 „Le rapport Werner“ (Der Werner-Bericht) in „Journal de Genève“ vom 3. Oktober 1970; „L’union monétaire, objectif de la prochaine décennie“ (Die Währungsunion, Ziel des nächsten Jahrzehnts) in „Journal de Genève“ vom 24./25. Oktober 1970; „Un défi européen: l’union monétaire“ (Eine europäische Herausforderung: die Währungsunion) in „Gazette de Lausanne“ vom 24./25. Oktober 1970.

34 „Le Comité Werner va plus loin que la Constitution suisse“ (Der Werner-Ausschuss geht weiter als die Schweizer Verfassung) von Paul Keller in „Gazette de Lausanne“ vom 22. Oktober 1970.

35 Der Werner-Plan ist für diese Veröffentlichung von höchstem Interesse und mehrfach Gegenstand des Leitartikels ihres Chefredakteurs Emanuele Gazzo. „Le Plan Werner – (1) Globalité et irréversibilité“ (Der Werner-Plan – (1) Globalität und Unumkehrbarkeit). (Im Leitartikel vom 19. Oktober 1970 werden die Herausforderungen der Währungspolitik der Sechs beschrieben, die im Werner-Bericht über die Wirtschafts- und Währungsunion untersucht werden); „Le Plan Werner – (2) Union économique et union politique: deux choses différentes“ (Der Werner-Plan – (2) Wirtschaftsunion und politische Union: zwei unterschiedliche Dinge) in „Europe“. (Am 20. Oktober 1970 wirft der Verfasser die Frage nach der Umsetzbarkeit der Vorschläge des Werner-Plans für die Wirtschafts- und Währungsunion und nach deren Auswirkungen auf den Prozess der europäischen politischen Einigung auf); „Le Plan Werner – (3) Des transferts indispensables et ayant un but précis“ (Der Werner-Plan – (3) Unabdingbare Übertragungen mit einem konkreten Ziel) in „Europe“. (Am 21. Oktober 1970 untersucht er die Tragweite der Reformen des gemeinschaftlichen institutionellen Rahmens, die im Werner-Plan für die Wirtschafts- und Währungsunion empfohlen werden); „Le Plan Werner – (4) Le cercle vicieux des préalables a-t-il été rompu?“ (Der Werner-Plan – (4) Wurde der Teufelskreis der Vorbedingungen durchbrochen?) in „Europe“. (Am 22. Oktober 1970 weist der Verfasser darauf hin, dass es zur Umsetzung des Werner-Plans eines starken politischen Europas bedarf). (Dokumente eingesehen am 10. Oktober 2012).

36 In seinem Leitartikel vom 30. Oktober 1970 stellt Emanuele Gazzo einen Vergleich zwischen dem Werner-Bericht und den Vorschlägen der Kommission an und zeigt die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Dokumenten auf.

37 „Bonn kritisiert Interpretation des Werner-Plans durch Brüssel“. In „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom 5. November 1970.

38 Unter der Überschrift „Nicht nur Beifall für den Werner-Plan kommentiert die „Süddeutsche Zeitung“ vom 24. November 1970 die ersten Beratungen des Ministerrats über den Werner-Plan, die zu Schlussfolgerungen gelangen, von denen einige rasch von Deutschland und Frankreich in Abrede gestellt werden. Am selben Tag berichtet „Der Abend“ in einem Kommentar mit der Überschrift „Frankreich bremst in Brüssel“ über die Beratungen des Rates der Außenminister und der Finanzminister der Sechs über den Stufenplan und hebt insbesondere die Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und seinen Partnern in der EWG hervor. Am 14. Dezember 1970 erläutert die „Süddeutsche Zeitung“ im Zusammenhang mit den Verhandlungen über den Werner-Plan unter der Überschrift „In Brüssel geht es um den Werner-Plan“ den Standpunkt Frankreichs in Bezug auf die Wirtschafts- und Währungsunion. Anschließend beschreibt die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ die schwierigen Diskussionen zwischen den Mitgliedstaaten über die Verwirklichung einer Wirtschafts- und Währungsunion gemäß den Empfehlungen des Werner-Plans und befasst sich insbesondere mit dem Widerstand Frankreichs („Frankreichs letztes Wort?“. In „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ vom 16. Dezember 1970). Am 21. Dezember 1970 titelt die „Süddeutsche Zeitung“Frankreich will sich nicht zu früh binden“ und beschreibt die Ablehnung Frankreichs gegen jede Revision der Römischen Verträge im Zusammenhang mit der Schaffung einer europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. (Dokumente eingesehen am 10. Oktober 2012).

39 Am 10. Februar 1971, dem Tag nach der Ministerratstagung in Brüssel, erläutert die niederländische Tageszeitung „Nieuwe Rotterdamse Courant“ ausführlich die verschiedenen Stufen der Wirtschafts- und Währungsunion gemäß dem Werner-Bericht (Artikel „Akkoord economische en muntunie en EEG„ [„Einigung über die Wirtschafts- und Währungsunion in der EWG“]). Am 11. Februar 1971 veröffentlicht die italienische Tageszeitung „Corriere della Sera“ ihrerseits den Artikel „Le decisioni di Bruxelles“ (Die Beschlüsse von Brüssel) und verweist auf die möglichen Auswirkungen einer Wirtschafts- und Währungsunion für Italien. Ebenfalls am 11. Februar 1971 beschreibt die belgische Tageszeitung „Le Soir“ unter der Überschrift „La décision de créer une monnaie européenne“ (Der Beschluss, eine europäische Währung zu schaffen) die verschiedenen Reaktionen auf die Beschlüsse zur Schaffung einer Wirtschafts- und Währungsunion, die der Ministerrat am Vortag in Brüssel angenommen hat. Auch „Le Figaro“ veröffentlicht einen einschlägigen Artikel („Le programme de construction d’une Union économique et monétaire a pris le départ“ (Das Programm für die Errichtung einer Wirtschafts- und Währungsunion ist auf dem Weg. In „Le Figaro“ vom 11. Februar 1971). (Dokumente eingesehen am 10. Oktober 2012).

40 „Die Währungseinheit Europas“ in „Tageblatt“ vom 26. Februar 1971.

41 Artikel mit der Überschrift „Vers une monnaie européenne“ (Hin zu einer europäischen Währung). In „La Métropole“ (Belgien) vom 23. Februar 1971. (Dokument eingesehen am 10. Oktober 2012).

42Il n’y a pas d’alternative à l’unification monétaire“ (Es gibt keine Alternative zur Währungsunion) in „La Tribune de Lausanne - Le Matin“ vom 23. Februar 1971. Die Schweizer Tageszeitung „La Tribune de Lausanne - Le Matin“ kommentiert die Rede über die Notwendigkeit und die Erfolgsaussichten einer europäischen Währungsunion, die Pierre Werner am Vortag in Lausanne gehalten hat. Auch die luxemburgische Presse berichtet über diese Rede. „Staatsminister Pierre Werner sprach in Lausanne vor dem ,Office Vaudois pour le développement du commerce et de l'industrie‘ über den Werner-Plan“. In der Tageszeitung „Luxemburger Wort“ vom 24. Februar 1971. Im April 1971 veröffentlicht die Schweizer Monatszeitschrift „Wirtschafts Revue“ ein langes Interview mit Pierre Werner, in dem er die Zukunft der europäischen Währungspolitik analysiert. Seine Stellungnahmen erscheinen in zahlreichen Wirtschaftszeitschriften und Veröffentlichungen, die die internationalen Beziehungen zum Gegenstand haben, wie zum Beispiel „Problèmes économiques“, „Nieuwe Europa“, „Cahiers européens“ sowie in den Veröffentlichungen der Europäischen Parlamentarischen Versammlung. (Dokumente eingesehen am 10. Oktober 2012).

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