Dieser Dokumentarfilm aus dem Jahr 1957 zeigt die wirtschaftliche Bedeutung des Saarlandes, insbesondere in der Eisen- und Stahlindustrie, und seine Nutzung durch Frankreich und später durch das Dritte Reich zwischen 1919 und 1945.
Das Saarland, das bis zum 31. Dezember 1956 wirtschaftlich an Frankreich angeschlossen war, verfügt über ein großes Potenzial in der Eisen- und Stahlindustrie.
On 1 February 1952, Robert Schuman, French Foreign Minister, sends a letter to Johannes Hoffmann, Prime Minister of the Saar, in which he confirms the details of the representation and defence of the Saar’s interests in the institutions of the European Coal and Steel Community (ECSC).
In einem Gespräch am 12. Dezember 1955 überreicht der französische Regierungschef Antoine Pinay dem deutschen Außenminister Heinrich von Brentano eine Note, in der die Prioritäten der französischen Regierung in Bezug auf die wirtschaftlichen Aspekte der Lösung der Saarfrage definiert werden.
Im Oktober 1956 erläutert die britische Zeitschrift Steel Review die Bedeutung der Kanalisierung der Mosel und die Vorteile, die dieses Vorhaben für die Unternehmen in der Region und für die Nachbarländer bietet.
Im Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesrepublik Deutschland vom 15. November 1957 erscheint eine Werbebeilage der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Saar, die das Saarland als idealen Wirtschaftsstandort darstellt.
Dieser Dokumentarfilm aus dem Jahr 1957 zeigt die Schwierigkeiten, mit denen die Saarländer in ihrem täglichen Leben unter der wirtschaftlichen und politischen Herrschaft Frankreichs zwischen 1947 und 1957 konfrontiert waren.
Im Jahre 1947 stellen französische Zollbeamte an der Kreuzung der Landstraßen nach Saarbrücken und Zweibrücken ein Schild des französischen Zolls auf, das die Wirtschaftsgrenze zwischen dem Saarland und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) markiert.
Von 1945 bis 1957 befindet sich das Saarland unter der politischen und wirtschaftlichen Kontrolle Frankreichs. Die Regimenter der französischen Besatzer marschieren durch die Straßen von Saarbrücken.
Am 19. Oktober 1947 hält der Franzose Gilbert Grandval, von 1945 bis 1948 Militärgouverneur des Saarlandes, die Eröffnungsrede anlässlich der ersten Sitzung des saarländischen Parlaments.
Am 4. Februar 1950, kurz vor der Eröffnung der deutsch-französischen Verhandlungen über die Saarfrage in Paris, fragt die saarländische kommunistische Neue Zeit nach der politischen und wirtschaftlichen Zukunft des Saargebiets.
Am 3. März 1950 unterzeichnen Frankreich und das Saarland in Paris zwölf Konventionen über den Sonderstatus des Saarlandes. Darin geht es um die Durchführung der deutsch-französischen Wirtschaftsunion, den Betrieb der Eisenbahnen, den Betrieb der Saargruben, die Niederlassung der beiderseitigen Staatsangehörigen und die Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit, die Aufsicht der Versicherungsunternehmen im Saarland, die Regelung pharmazeutischer Belange, die Binnenschifffahrt, den Rechtshilfeverkehr, die Maßeinheiten und Messgeräte und die Regelung der französisch-saarländischen Straßentransporte.
Am 4. März 1950 kommentiert die Zeitschrift Saar-Volksstimme, das Presseorgan der Sozialdemokratischen Partei Saar (SPS), auf der Titelseite die Konventionen über das besondere Saarstatut, die am Tage zuvor in Paris unterzeichnet worden sind.
In einem Artikel vom 10. März 1950 kommentiert die Süddeutsche Zeitung die Unterzeichnung der Saarkonventionen durch Frankreich und das Saarland am 3. März in Paris und schildert die Ursprünge der Saarfrage und die von der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen zur Beseitigung des Problems.
In einem Artikel vom 6. März 1950 kommentiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Unterzeichnung der Saarkonventionen durch Frankreich und das Saarland am 3. März in Paris und schildert die wirtschaftliche und politische Bedeutung einer Lösung der Saarfrage.
Am 6. März 1950 zieht die Saarbrücker Zeitung ein positives Fazit der Verhandlungen, die in Paris über die französisch-saarländischen Konventionen stattgefunden haben, und berichtet über die Auswirkungen dieser Abkommen auf das Saargebiet.
„Es waren zwei Königskinder – aber leider wurde die Brücke bis zum Friedensvertrag demontiert!“ Am 7. März 1950, in einem Kommentar zur Unterzeichnung der Saarkonventionen am 3. März 1950 in Paris, klagt der deutsche Karikaturist Peter Leger die französische Saarland-Politik an und zeigt sich beunruhigt über die Zukunft der deutsch-französischen Annäherung. Von links nach rechts: Robert Schuman, französischer Außenminister, und Johannes Hoffmann, saarländischer Ministerpräsident.
„Die Entführung der Saar – Du kriegst sie nach 50 Jahren wohlerhalten wieder“. Am 7. März 1950 kommentiert die Rheinische Zeitung die Unterzeichnung der Saarkonventionen, illustriert deren Konsequenzen für das Saarland und betont die Emotionen, die sie in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) hervorrufen. Zwar erhält die Regierung des Saarlandes durch die Konventionen mehr Autonomie, für die folgenden fünfzig Jahre jedoch wird Frankreich die Verantwortung für den Betrieb der Saargruben übertragen. Von links nach rechts: Robert Schuman, französischer Außenminister, auf seinem Pferd „entführt“ die „junge Saar“ unter dem missbilligenden Blick des Bundeskanzler Konrad Adenauer.
Am 13. März 1950 schreibt Marinus van der Goes van Naters, niederländischer Delegierter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, einen Brief an Hendrik Oosterhuis, den Präsidenten des niederländischen Gewerkschaftsbundes, in dem er die kürzlich zwischen Frankreich und dem Saarland abgeschlossenen Abkommen und die Frage der Aufnahme der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und des Saarlandes in den Europarat kommentiert.
Am 1. April 1950 veröffentlicht der saarländische Wirtschaftsminister Franz Singer in der CVP-Rundschau, dem Presseorgan der saarländischen Christlichen Volkspartei (CVP), einen Artikel, in dem er die Bedeutung der französisch-saarländischen Konventionen vom 3. März 1950 analysiert.
Am 9. Februar 1952 trifft der saarländische Premierminister Johannes Hoffmann (links) den französischen Außenminister Georges Bidault (rechts) im Quai d'Orsay in Paris, um sich mit ihm über die Saarfrage zu beraten.
Im August 1952 verfasst das französische Außenministerium eine Note über das Interesse, das Frankreich und das Saarland an der Beibehaltung ihrer Wirtschafts- und Währungsunion haben.
„Von den Konventions-Verhandlungen – Erwin Müller: Wie, ist das alles, was Sie mir bringen – und was steht dagegen auf dem Menu!?!“ Im März 1953 illustriert die saarländische Satirezeitschrift Der Tintenfisch das Erstaunen des saarländischen Justizministers Erwin Müller angesichts der mageren Ergebnisse der Verhandlungen zwischen Frankreich und dem Saarland in folgenden Bereichen: Wirtschaftsbeziehungen, gemeinsamer Betrieb der Saargruben, saarländisch-französische Gerichtsbarkeit, gegenseitige Justizhilfe, Zusammenarbeit in Steuer- und Haushaltsfragen und gegenseitige Amtshilfe.
Am 16. Mai 1953 bringt die Saarbrücker Zeitung ihre Befriedigung über den Verlauf der Verhandlungen über neue deutsch-französische Saarkonventionen zum Ausdruck.
Am 20. Mai 1953 unterzeichnen der der französische Außenminister Georges Bidault und der saarländische Ministerpräsident Johannes Hoffmann in Paris eine Reihe von Konventionen. Darin geht es unter anderem um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und dem Saarland, um den gemeinsamen Betrieb der Saargruben, um die französisch-saarländische Gerichtsbarkeit, um den Rechtshilfeverkehr, um die Zusammenarbeit im Steuer- und Haushaltswesen und um gegenseitige Amtshilfe.
Am 15. September 1949 stellt die deutsche Zeitschrift Die Gegenwart die Frage nach der politischen Zukunft des Saarlandes und legt detailliert die diesbezüglichen Diskussionen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) dar.
Am 21. September 1949 kommentiert die niederländische Zeitung Internationale Spectator die wirtschaftliche und politische Lage des Saargebiets und seine jeweilige Bedeutung für Frankreich und die junge Bundesrepublik Deutschland (BRD).
Am 21. September 1949 kommentiert die niederländische Zeitung Internationale Spectator die wirtschaftliche und politische Lage des Saargebiets und seine jeweilige Bedeutung für Frankreich und die junge Bundesrepublik Deutschland (BRD).
„Währenddessen diskutieren die Männer … Beide: „Geh weg, die Saar gehört mir!“ Am 21. Januar 1950 illustriert der niederländische Karikaturist Opland den Streit zwischen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Außenminister Robert Schuman über die politische und wirtschaftliche Zukunft des Saarlandes.
„Kommentar zur Lage. In der Europaschmiede.“ Im März 1950 illustriert der Karikaturist Stig (Roland Stigulinszky) auf der Titelseiteder satirischen Zeitschrift Der Tintenfisch , wie das Saarland seiner europäische Berufung unter den wohl meinenden Blicken seiner Nachbarn gerecht wird. Von links nach rechts: der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill, der italienische Ministerpräsident Alcide de Gasperi, der ehemalige belgische Premierminister Paul-Henri Spaak, der französische Außenminister Robert Schuman und Johannes Hoffmann, saarländischer Ministerpräsident, sind dazu bereit die Europäisierung des Saargebiets „zu schmieden“. Im Hintergrund, beobachten Bundeskanzler Konrad Adenauer (rechts) und General de Gaulle (links) das Schauspiel.
Im Dezember 1950 verteidigt Heinz Braun, Justizminister in der saarländischen Regierung und Delegierter in der Beratenden Versammlung des Europarates, in der Zeitschrift Notre Europe die europäische Berufung des Saarlandes.
Im Januar 1951 verfolgt der Ministerpräsident des Saarlandes Johannes Hoffmann in der Zeitschrift Notre Europe die geschichtliche Entwicklung des Saarlandes und unterstreicht die wirtschaftliche und politische Rolle, die der saarländische Staat auf europäischer Ebene zu spielen beabsichtigt.
In dieser Note an den französischen Außenminister Robert Schuman definiert Jean Monnet die Bedingungen für eine Teilnahme des Saargebiets, das wirtschaftlich an Frankreich angegliedert ist, an der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS).
Briefwechsel zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Regierung der französischen Republik über die Saarfrage (18. April 1951).
On 11 July 1951, the Dutch journal Internationale Spectator speculates on the political future of the Saar territory, which remains economically attached to France.
„Abkühlung in der Hochzeitsnacht“. Am 2. Februar 1952 zeigt der deutsche Karikaturist Ernst Maria Lang, dass die Lösung der Saarfrage Spannungen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) hervorruft. Das „junge deutsch-französische Paar“, dargestellt durch Bundeskanzler Konrad Adenauer (links) und Frankreich in Gestalt von Marianne mit Jakobinermütze (links), streitet sich um die Bettdecke, auf der die Aufschrift „Saar“ zu lesen ist.
Am 25. Juli 1952 analysiert der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer in einem Radiointerview die Tragweite der Ergebnisse, die auf der Konferenz der europäischen Außenminister in Paris über die Saarfrage erzielt wurden.
Am 26. Juli 1952 untersucht die niederländische Tageszeitung Het Parool die Haltung der französischen Führung hinsichtlich des Plans einer Europäisierung der Saarfrage.
Am 11. August 1952 untersucht der Brüsseler Senator Paul Struye in der Tageszeitung La Libre Belgique die Auswirkungen, die der deutsch-französische Streit über das Saargebiet auf die Entwicklung der europäischen Einheit hat.
„Vielleicht sollte ich es besser halten, Liebes.“ Im Oktober 1952 illustriert der britische Karikaturist David Low den Streit zwischen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Außenminister Robert Schuman über die politische und wirtschaftliche Zukunft des Saarlandes.
Am 27. Februar 1955 spricht Heinrich von Brentano, Vorsitzender der CDU-Fraktion und zukünftiger Bundesaußenminister, über die Pariser Konferenz über Deutschland und das zukünftige Saarstatut.
Die Vorschläge von Marinus van der Goes van Naters
„Hartes Saar-Obst.“ Im März 1952 bringt der deutsche Karikaturist Ernst Maria Land die Schwierigkeiten zur Sprache, die der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Außenminister Robert Schuman haben, das Saarproblem zu „verdauen“ und die Europäisierung des Saargebiets könnte die Lösung sein.
Die Vorschläge von Marinus van der Goes van Naters
„Kommentar zur Lage. – Marianne: Aber Michael, der Junge ist schon zu erfahren! Lassen wir ihm doch endlich seine Selbständigkeit!‘ – Michel: ‚Ja, Marianne, du hast recht! Wenn wir seinen Wunsch, als erster ins Europahaus einzuziehen, erfüllen, werden uns beiden in Zukunft Kummer und Sorgen erspart bleiben“. Am 1. August 1952 illustriert die Zeitschrift „CVP-Rundschau“, Presseorgan der saarländischen Christlichen Volkspartei, auf ihre Weise die laufenden Verhandlungen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) über die politische Zukunft des Saarlandes. Auf der Straße nach Europa schieben Frankreich in Gestalt einer modernen Marianne mit Jakobinermütze und Bundeskanzler Adenauer mit der Mütze des Michels auf dem Kopf einen Kinderwagen mit der Aufschrift „DBR“ und unterhalten sich über die Zukunft eines kleinen Jungen, der die Kleidung eines Grubenarbeiters trägt und das Saarland symbolisiert.
Am 26. August 1953 legt der Niederländer Marinus van der Goes van Naters den Mitgliedern des Ausschusses für Allgemeine Angelegenheiten des Europarates seinen Bericht über die Europäisierung des Saarlandes vor.
Am 31. August 1953 legt der Niederländer Marinus van der Goes van Naters, Berichterstatter im Ausschuss für Allgemeine Angelegenheiten der Beratenden Versammlung des Europarats, einen Entschließungsantrag zur Europäisierung des Saarlandes vor.
Im August 1953 legt der niederländische Delegierte Marinus van der Goes van Naters, Berichterstatter des Allgemeinen Ausschusses der Beratenden Versammlung des Europarates, seinen Bericht über die Europäisierung des Saarlandes vor.
Am 14. Oktober 1953 kommentiert das Presseorgan der saarländischen Christlichen Volkspartei (CVP), die CVP-Rundschau, den Plan des Niederländers Marinus van der Goes van Naters, Berichterstatter im Ausschuss für Allgemeine Angelegenheiten der Beratenden Versammlung des Europarates, das Saarland zu einem europäischen Gebiet zu machen.
Im Jahr 1953 legt die Saarbrücker Industrie- und Handelskammer ihren Standpunkt hinsichtlich der Verhandlungen über eine mögliche Europäisierung des Saargebiets dar.
Im Jahr 1953 gibt die Europa-Bewegung im Saarland eine Broschüre heraus, in der sie die Frage der Europäisierung des Saargebiets erläutert und illustriert.
„Das Saar-Problem kommt wieder ins Rollen … Schiebt man feste Kinners – dann kommen wir zum Ziel!“ Im Dezember 1953 wirft die deutsche Satirezeitschrift Der Tintenfisch einen ironischen Blick auf die Schwierigkeiten bei der internationalen Lösung der Saarfrage.
Am 1. Juni 1954 untersucht die französische Tageszeitung Combat besorgt einige Leitlinien des Plans des Niederländers Marinus van der Goes van Naters, Berichterstatter im Ausschuss für Allgemeine Angelegenheiten der Beratenden Versammlung des Europarates, dem zufolge das Saarland zu einem europäischen Territorium gemacht werden soll.
Am 1. Juni 1954 untersucht die belgische sozialistische Tageszeitung Le Peuple den Verlauf der Debatten über das europäische Statut der Saar, wie der Niederländer Marinus van der Goes van Naters, Berichterstatter im Ausschuss für Allgemeine Angelegenheiten der Beratenden Versammlung des Europarats, es vorgeschlagen hat.
Am 1. August 1955 wirbt die saarländische Sektion der pro-europäischen Bewegung Europa-Union an einem Zeitungskiosk in der Nähe des Saarbrücker Bahnhofs für die Pläne einer Europäisierung des Saargebiets.
„Pariser Nacholympiade 52: Unbegreiflich, unbegreiflich – die höchste Hürde gleich an den Anfang zu stellen ...!“ Im August 1952 stellt die satirische Zeitschrift Der Tintenfisch die Saarfrage als erste Hürde dar, die die „Läufer“ Robert Schuman, französischer Außenminister, und Konrad Adenauer, Kanzler der Bundesrepublik Deutschland (BRD), auf ihrem mit Stolperfallen gespickten Weg zum vereinten Europa überwinden müssen.
Am 23. Oktober 1954 schließen die französische und die bundesdeutsche Regierung in Paris ein Abkommen, das vor allem vorsieht, dem Saarland ein europäisches Statut im Rahmen der Westeuropäischen Union (WEU) zu geben.
Am 23. Oktober 1954 hält der Ministerpräsident des Saarlandes Johannes Hoffmann eine Rede, in der er das zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und Frankreich abgeschlossene Abkommen über den zukünftigen wirtschaftlichen und politischen Status des Saarlandes begrüßt.
Ceremony held in Paris on 23 October 1954 for the signing of the Modified Brussels Treaty, whose provisions include the settlement of the future status of the Saar. From left to right: Konrad Adenauer, John Foster Dulles, Pierre Mendès France and Anthony Eden.
On 23 October 1954, the Federal Republic of Germany (FRG), France, the United Kingdom and the United States sign the Paris Agreements which provide, in particular, for the settlement of the Saar question by means of a convention between France and Germany. From left to right: Pierre Mendès France, Konrad Adenauer, Anthony Eden and John Foster Dulles.
Am 25. Oktober 1954 begrüßt die Saarbrücker Zeitung das zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und Frankreich abgeschlossene Abkommen über den zukünftigen wirtschaftlichen und politischen Status des Saarlandes.
Am 25. Oktober 1954 hebt die sozialistische Tageszeitung Saar-Volksstimme für Sozialismus und Demokratie die Bemühungen der französischen und der westdeutschen Regierungen hervor, eine Einigung über das zukünftige Saarstatut zu erzielen.
Am 26. Oktober 1954 kritisiert die Kommunistische Partei des Saarlandes mit äußerster Heftigkeit das drei Tage zuvor in Paris zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und Frankreich abgeschlossene Abkommen über den zukünftigen wirtschaftlichen und politischen Status des Saarlandes.
Am 26. Oktober 1954 schildert die niederländische Tageszeitung Het Vrije Volk die Schwierigkeiten der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und Frankreichs, eine Einigung über die Saarfrage zu erzielen.
In December 1954, the French monthly publication Reconstruction reflects on the origins of the Saar question and considers the scope of the Paris Agreements concluded between the Federal Republic of Germany (FRG) and France on 23 October 1954.
Im Jahr 1955 analysiert die Saarbrücker Industrie- und Handelskammer die Auswirkungen des am 23. Oktober 1954 von den Vertretern Frankreichs und der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in Paris unterzeichneten Saarstatuts auf die regionale Wirtschaft.
Die Volksabstimmmung zum Saarstatut (23. Oktober 1955)
Am 11. Mai 1955 verabschiedet der Rat der Westeuropäischen Union (WEU) in Paris einen Beschluss über die Durchführung einer Volksbefragung über das Saarstatut an.
Am 28. Juli 1955 veröffentlicht der erste Vorsitzende der Demokratischen Partei Saar (DPS) Heinrich Schneider in der Zeitschrift Deutsche Saar, dem Presseorgan der DPS, einen Artikel, in dem er auf die Gefahren des zukünftigen Statuts der Saar hinweist.
Die Volksabstimmmung zum Saarstatut (23. Oktober 1955)
Am 11. August 1955 ruft die Zeitung CVP-Rundschau, das Presseorgan der saarländischen Christlichen Volkspartei (CVP), die saarländischen Wähler dazu auf, bei der Volksabstimmung am 23. Oktober 1955 über das zukünftige Saarstatut mit „Ja“ zu stimmen.
Im Hinblick auf die Volksabstimmung am 23. Oktober 1955 über das zukünftige Statut der Saar analysiert die CVP-Rundschau, das Presseorgan der saarländischen Christlichen Volkspartei (CVP), am 15. September die Bedeutung dieses Referendums.
„Und wenn ich drin bin, geht die Falle zu – NEIN – NEIN!“ Am 4. Oktober 1955 veröffentlicht die Zeitschrift Deutsche Saar, Presseorgan der Demokratischen Partei Saar (DPS) eine Karikatur, die die Gefahren des zukünftigen Saarstatuts illustriert.
Am 13. Oktober 1955 ruft die saarländische Christliche Volkspartei (CVP) ihre Wähler auf, bei der Volksabstimmung vom 23. Oktober über das zukünftige Statut der Saar mit „Ja“ zu stimmen.
„Das Sorgenkind. Marianne, es hat doch früher immer alles geschluckt!" Am 13. August 1955 veröffentlicht die Zeitschrift Deutsche Saar, Presseorgan der Demokratischen Partei Saar (DPS), eine Karikatur, die die Machenschaften Frankreichs und des saarländischen Ministerpräsidenten Johannes Hoffmanns kritisiert, die zu den Hauptverfechtern des neuen Saarstatuts gehören.
On 11 May 1955, in Paris, the Council of Western European Union (WEU) adopts a resolution on the holding of a referendum on the Saar Statute. In October 1955, several posters call on Saar citizens to vote for or against this Statute.
On 11 May 1955, the Council of Western European Union (WEU) establishes a supervisory commission for the referendum on the Saar Statute. In October 1955, several posters displayed in the city of Saarbrücken call on voters to reject or accept the Statute.
Im Oktober 1955 veröffentlicht die Demokratische Partei Saar (DPS) in der politischen Zeitschrift Deutsche Saar eine Reihe von Plakaten, mit denen sie die saarländischen Wähler dazu aufruft, bei der Volksabstimmung am 23. Oktober 1955 über das zukünftige Saarstatut mit „Nein“ zu stimmen.
Im Oktober 1955 setzt die saarländische Antenne der Europäischen Bewegung aktiv die regionale Presse ein, um die Leser dazu zu bringen, bei der Volksabstimmung am 23. Oktober 1955 über das zukünftige Statut der Saar mit „Ja" zu stimmen.
Von August bis Oktober 1955 veröffentlicht die saarländische Christliche Volkspartei (CVP) in der Zeitung CVP-Rundschau eine Reihe von Presseplakaten, mit denen sie die saarländischen Bürger aufruft, bei der Volksabstimmung am 23. Oktober 1955 über das zukünftige Saarstatut mit „Ja“ zu stimmen.
Im Hinblick auf die Volksabstimmung am 23. Oktober 1955 über das zukünftige Statut der Saar, ruft die Zeitschrift Deutsche Saar, Organ der Demokratischen Partei Saar (DPS), die Leser dazu auf, den Vorschlag eines möglichen europäischen Statuts der Saar abzulehnen.
Die Zeitschrift Neue Zeit, das Organ der Kommunistischen Partei im Saarland, ruft die Wähler dazu auf, bei der Volksabstimmung am 23. Oktober 1955 über das zukünftige Statut der Saar mit „Nein“ zu stimmen.
Dieser Dokumentarfilm aus dem Jahr 1957 zeigt den politischen Prozess, der über die Pariser Verträge vom 23. Oktober 1954 und die Volksabstimmung vom 23. Oktober 1955 in der Wiedereingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Deutschland (BRD) mündete.
Im Jahr 1955 veröffentlicht die Christliche Volkspartei (CVP) im Saarland Plakate, um die Bürger aufzurufen, bei der Volksabstimmung über das europäische Statut des Saarlandes am 23. Oktober 1955 mit „Ja" zu stimmen.
Im Jahr 1955 veröffentlicht die Sozialdemokratische Partei Saar (SPS) eine Reihe von Plakaten, auf denen sie die Wähler dazu aufruft, für das europäische Statut des Saarlandes zu stimmen.
Im Jahr 1955 veröffentlicht die Demokratische Partei Saar (DPS) Plakate, um die saarländischen Bürger aufzurufen, bei der Volksabstimmung über das europäische Statut des Saarlandes am 23. Oktober 1955 mit „Nein" zu stimmen.
Im Jahr 1955 veröffentlicht der Landesverband Saar der Kommunistischen Partei eine Reihe von Plakaten, auf denen er die Wähler dazu aufruft, bei der Volksabstimmung vom 23. Oktober 1955 gegen das europäische Statut des Saarlandes zu stimmen.
Stimmzettel, mit dem die Saarländer in der Volksbefragung vom 23. Oktober 1955 über das europäische Statut der Saar im Rahmen der Westeuropäischen Union (WEU) abstimmten.
Am 24. Oktober 1955 gegen ein Uhr nachts versammeln sich die führenden Politiker der saarländischen CDU (Christdemokratische Union), der DPS (Demokratische Partei des Saarlandes) und der DSP (Deutsche Sozialdemokratische Partei), die zusammen den "Deutschen Heimatbund" bilden, im Saarbrücker Landtag, um die ersten Ergebnisse der Volksabstimmung über das europäischen Statut des Saarlandes zu kommentieren. Von links nach rechts auf dem Podium: Hubert Ney (CDU), Kurt Conrad (DSP), Heinrich Scheider (DPS) und Richard Becker (Ehrenvorsitzender der DPS).
Die Pariser Abkommen vom 23. Oktober 1954 sehen unter anderem ein europäisches Statut für das Saarland im Rahmen der Westeuropäischen Union (WEU) vor. In einer Volksbefragung vom 23. Oktober 1955 lehnen die Saarländer dieses Statut jedoch ab und entscheiden sich für die Wiederangliederung des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland am 1. Januar 1957.
Am 24. Oktober 1955 untersucht die niederländische Tageszeitung Het Parool die Konsequenzen, die das negative Votum der Saarländer über das europäische Statut, so wie es in den Pariser Abkommen vom 23. Oktober 1954 vorgesehen war, haben wird, und fragt nach der Zukunft der deutsch-französischen Beziehungen.
On 24 October 1955, J. G. van Wouwe, leader of the Dutch Federation of Trade Unions, sends a memorandum to his West German counterparts on the attempts by some people within the Saar trade union movement to influence the referendum on the future Saar Statute. He calls on the German Trade Union Confederation (Deutscher Gewerkschaftsbund, DGB) to take a stance on the dissensions within the Saar trade union movement over the question of the Saar’s future.
Am 25. Oktober 1955 kommentiert die Süddeutsche Zeitung die Ergebnisse der Volksbefragung über das Saarstatut vom 23. Oktober 1955 und untersucht die Auswirkungen der Abstimmung auf die deutsch-französischen Beziehungen.
Die Volksabstimmmung zum Saarstatut (23. Oktober 1955)
Nachdem die Ergebnisse der Volksbefragung über das Saarstatut bekannt werden, untersucht die Tageszeitung Die Welt am 25. Oktober die Folgen der Rückkehr des Saarlandes zu Deutschland und erinnert daran, wie wichtig gute Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich sind.
Am 26. Oktober 1955 stellt die sozialistische Saar-Volksstimme für Sozialismus und Demokratie die politischen Auswirkungen dar, die das Ergebnis der Volksabstimmung vom 23. Oktober 1955 über das zukünftige Statut der Saar auf internationaler Ebene haben wird.
Am 4. Juni 1956 treffen sich Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Regierungschef Guy Mollet in Luxemburg, um den deutsch-französischen Vertrag zur Saarfrage vorzubereiten, der am 27. Oktober 1956 in der Hauptstadt des Großherzogtums unterzeichnet wird.
Am 13. September 1956 zieht der deutsche Staatssekretär Walter Hallstein in einem Rundfunkinterview mit Radio Saarbrücken eine positive Bilanz der deutsch-französischen Verhandlungen über die Regelung der finanziellen und wirtschaftlichen Fragen des Saarstatuts.
Dieser Dokumentarfilm aus dem Jahr 1957 zeigt, wie die Saarfrage am 27. Oktober 1956 durch die Unterzeichnung eines deutsch-französischen Vertrages in Luxemburg, der die Bedingungen für die Angliederung des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland (BRD) festlegt, endgültig gelöst wird. Der Film zeigt ebenfalls die Rede des deutschen Außenministers Heinrich von Brentano vor dem deutschen Bundestag, in der er über die Bedeutung des Vertrages spricht.
Am 27. Oktober 1956 unterzeichnen der französische Außenminister Christian Pineau und sein deutscher Amtskollege Heinrich von Brentano in Luxemburg den Vertrag zur Regelung der Saarfrage, der die Bedingungen für die Rückkehr des Saargebiets zur BRD festlegt.
Am 27. Oktober 1956 unterzeichnen der französische Außenminister Christian Pineau und sein deutscher Amtskollege Heinrich von Brentano in Luxemburg die Verträge zur endgültigen Regelung der Frage des Saarstatuts. Heinrich von Brentano ergreift das Wort.
Am 27. Oktober 1956 unterzeichnen der französische Außenminister Christian Pineau und sein deutscher Amtskollege Heinrich von Brentano in Luxemburg die Verträge zur endgültigen Regelung der Frage des Saarstatuts, die insbesondere die Bedindungen für die Wiederangliederung des Saarlandes an die BRD festlegen.
Die Saarfrage wird am 27. Oktober 1956 in Luxemburg endgültig gelöst, als der französische Außenminister Christian Pineau und sein deutscher Amtskollege Heinrich von Brentano ihre Unterschrift unter die Bedingungen für die Rückkehr des Gebietes zur Bundesrepublik Deutschland (BRD) setzen.
Erste Seite des Vertrages zur Regelung der Saarfrage, der am 27. Oktober 1956 von Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland in Luxemburg unterzeichnet wurde.
Dieser Vertrag zwischen Frankreich und Deutschland, der am 27. Oktober 1956 in Luxemburg unterzeichnet wurde, bietet die Lösung für die Saarfrage an und organisiert die politische Wiedereingliederung des Landes in die Bundesrepublik Deutschland (BRD) zum 1. Januar 1957.
Am 29. Oktober 1956 erläutert der Bundesaußenminister Heinrich von Brentano vor dem deutschen Bundestag die Bedeutung des am 27. Oktober 1956 in Luxemburg unterzeichneten Vertrags zwischen Frankreich und Deutschland zur endgültigen Regelung der Saarfrage.
Kurz nach der Unterzeichnung des deutsch-französischen Vertrages zur Regelung der Saarfrage am 27. Oktober 1956 in Luxemburg erinnert der CDU-Abgeordnete und Vorsitzende des Saar-Ausschusses im Bundestag Otto Lenz an die Hoffnung, die für Millionen von Deutschen, die noch unter der Herrschaft fremder Mächte leben, mit dieser territorialen Eingliederung verbunden sind.
Anlässlich der Feierlichkeiten zur Wiedereingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Deutschland (BRD) am 1. Januar 1957 hält der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer eine Rede, in der er die friedlichen Umstände hervorhebt, unter denen die Saarfrage geregelt wurde.
Am 1. Januar 1957 verleiht der Ministerpräsident des Saarlandes Hubert Ney in einer Ansprache seiner Freude über die politische Wiederangliederung des Saarlandes an die Bundesrepublik Deutschland (BRD) Ausdruck und spricht sich für eine friedliche Wiedervereinigung Deutschlands aus.
Am 1. Januar 1957 wird das Saarland politisch wieder an die Bundesrepublik Deutschland (BRD) angegliedert. Zu diesem Anlass hisst der saarländische Ministerpräsident Hubert Ney die Fahnen des Saarlandes und Deutschlands vor der Staatskanzlei in Saarbrücken.
Dieser Dokumentarfilm aus dem Jahr 1957 zeigt die Feierlichkeiten, die die Rückkehr des Saarlands zur Bundesrepublik Deutschland (BRD) am 1. Januar 1957 begleiten. Der Film zeigt ebenfalls einen Auszug aus der Rede des Bundeskanzlers Konrad Adenauer, der die friedlichen Umstände begrüßt, die zur Lösung der Saarfrage geführt haben, und der seiner Hoffnung auf die zukünftige Angliederung der Gebiete im Osten an die BRD Ausdruck verleiht.