Die Unterzeichnung der Freihandelsabkommen vom 22. Juli 1972
Fritz Bock, Die österreichische EWG-Politik (11. Februar 1972)
TextIm Februar 1972 beschreibt der ehemalige österreichische Vizekanzler Fritz Bock in der Zeitschrift Berichte und Informationen die besondere Position Österreichs zwischen seiner Mitgliedschaft in der EFTA und seinen Bemühungen um einen Beitritt zu den Europäischen Gemeinschaften. Er bedauert vor allem, dass Österreich das bilaterale Interimsabkommen mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) nicht akzeptiert hat und jetzt gezwungen ist, eine umfassende Lösung zwischen der EWG und den drei neutralen Staaten Österreich, Schweden und der Schweiz zu suchen.
Karikatur von Ironimus zu den Beziehungen zwischen Österreich und den Europäischen Gemeinschaften (26. Februar 1972)
Bild„Hörst du mein heimliches Rufen?“ Am 26. Februar 1972 illustriert der österreichische Karikaturist Ironimus die Bemühungen des österreichischen Kanzlers Bruno Kreisky, ein Handelsabkommen zwischen Österreich und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) auf den Weg zu bringen.
Abkommen zwischen den Mitgliedstaaten der EGKS, der EGKS und Österreich (Brüssel, 22. Juli 1972)
TextAm 22. Juli 1972 unterzeichnen die Vertreter der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) und die Vertreter der Republik Österreich in Brüssel ein Abkommen, das einen Zollabbau für Kohle- und Stahlerzeugnisse vorsieht, wie er für Industrieerzeugnisse in den Beitrittsverträgen Dänemarks, Irlands, Norwegens und des Vereinigten Königreichs vorgesehen ist.
Abkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Republik Österreich (Brüssel, 22. Juli 1972)
TextAm 22. Juli 1972 unterzeichnen die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und Österreich in Brüssel ein Abkommen über die Entwicklung ihrer Wirtschaftsbeziehungen durch die schrittweise Beseitigung von Handelshemmnissen.
Die Unterzeichnung der Freihandelsabkommen (Brüssel, 22. Juli 1972)
VideoAm 22. Juli 1972 zeigt die österreichische Kino-Wochenschau einen Bericht über die Unterzeichnung der Assoziationsabkommen zwischen Österreich und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) durch den österreichischen Bundeskanzler Bruno Kreisky und den Handelsminister Josef Staribacher im Palais d'Egmont in Brüssel.
Titelseite der Arbeiter-Zeitung zum Freihandelsabkommen zwischen der EWG und Österreich (23. Juli 1972)
TextAm 23. Juli 1972 berichtet die Wiener Arbeiter-Zeitung auf der Titelseite über die Unterzeichnung des Freihandelsabkommens zwischen Österreich und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) einen Tag zuvor in Brüssel.
"Sieg der Realität" in Arbeiter-Zeitung (23. Juli 1972)
TextAm 23. Juli 1972 begrüßt die Wiener Arbeiter-Zeitung zwar die Unterzeichnung des Handelsabkommens zwischen Österreich und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) am Tag zuvor in Brüssel, bedauert jedoch, dass die pazifistischen Ideale eines vereinten Europas nach und nach der wirtschaftlichen Realität weichen mussten.
Rede von Bruno Kreisky vor dem Nationalrat anläßlich der Unterzeichnung der Verträge mit der EWG und der EGKS (Wien, 25. Juli 1972)
TextDrei Tage nach der Unterzeichnung der Zollvereinbarungen zwischen Österreich und den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften am 25. Juli 1972 in Brüssel schildert der österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky vor dem Nationalrat noch einmal die Bemühungen seines Landes für die europäische Integration.
Rede von Josef Staribacher vor dem Nationalrat anläßlich der Unterzeichnung der Verträge mit der EWG und der EGKS (Wien, 25. Juli 1972)
TextDrei Tage nach der Unterzeichnung der Zollvereinbarungen zwischen Österreich und den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften am 25. Juli 1972 in Brüssel hebt der österreichische Handels- und Industrieminister Josef Staribacher vor dem Nationalrat die wirtschaftlichen Vorteile dieser Abkommen für Österreich hervor.
Fritz Bock, Integration. Resultate sechzehnjähriger Arbeit (28. Juli 1972)
TextAm 28. Juli 1972 kommentiert der ehemalige österreichische Handelsminister Fritz Bock die Unterzeichnung des Assoziationsabkommen zwischen Österreich und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) am 22. Juli in Brüssel. Dabei zieht er eine Bilanz der außenpolitischen Erfolge seines Landes in den sechzehn Jahren seit der Unterzeichnung des Staatsvertrages im Mai 1955.
Karikatur zur Unterzeichnung der Freihandelsabkommen zwischen Österreich und der EWG (23. Juli 1972)
BildNach der Unterzeichnung der Freihandelsabkommen zwischen Österreich und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) illustriert die österreichische Arbeiter-Zeitung am 23. Juli 1972 den langen Weg Österreichs hin zu einem möglichen Beitritt zu den Europäischen Gemeinschaften.
Bruno Kreisky, Betrachtungen eines Österreichers zur europäischen Integration (3. September 1972)
TextZwei Monate nach der Unterzeichnung der Freihandelsabkommen zwischen Österreich und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) erläutert der österreichische Bundeskanzler Bruno Kreisky am 3. September 1972 die besondere Stellung Österreichs im europäischen Aufbauwerk und verleiht seiner Meinung hinsichtlich der Rolle und der Verantwortung des gemeinschaftlichen Europas in der Welt Ausdruck.
Plakat der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) über die Freihandelsabkommen zwischen Österreich und der EWG (September 1972)
TextPlakat der Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) vom September 1972, mit dem für die Wohltaten der Freihandelsabkommen geworben wird, die am 22. Juli 1972 in Brüssel zwischen Österreich und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) unterzeichnet worden waren.