Der Antrag auf Assozierung mit der EWG (12. Dezember 1961)
Karikatur zu den Beziehungen zwischen Österreich und der Sowjetunion (9. Dezember 1961)
Bild„Schafft den Krampus ab! … I fürcht mi aber net vor dir, etsch!“ Angesichts der Kritik Moskaus bezüglich der Versuche der Annäherung zwischen Österreich und der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) lässt sich die Wiener Arbeiter-Zeitung im Dezember 1961 von der Legende vom Heiligen Nikolaus und dem „Krampus“ – einer fratzenhaften, mit Tierfellen bekleideten Gestalt, die mit einer Peitsche und Glocken bewaffnet ist und die Kinder erschreckt – inspirieren, um die Haltung Österreichs gegenüber Moskau zu illustrieren.
Schreiben von Bruno Kreisky an Ludwig Erhard (12. Dezember 1961)
TextAm 12. Dezember 1961 richtet der österreichische Außenminister Bruno Kreisky ein Schreiben an Ludwig Erhard, deutscher Vizekanzler, Bundeswirtschaftsminister und amtierender Vorsitzender des Rates der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG), in dem er offiziell um die Aufnahme von Verhandlungen über ein Assoziationsabkommen mit der EWG unter Wahrung des Neutralitätsprinzips Österreichs bittet.
Schreiben von Ludwig Erhard an Bruno Kreisky (21. Dezember 1961)
TextAm 21. Dezember 1961 bestätigt Ludwig Erhard, deutscher Vizekanzler, Bundeswirtschaftsminister und amtierender Vorsitzender im Rat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, den Empfang des förmlichen Antrags Österreichs auf die Aufnahme von Verhandlungen über ein Handelsabkommen mit den Sechs.
"Österreich beabsichtigt eine rein wirtschaftliche Assoziation mit dem Gemeinsamen Markt" in Le Monde (1. März 1962)
TextAm 1. März 1962 analysiert die französische Tageszeitung Le Monde den Antrag Österreichs auf Assoziation mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und erwähnt die politische und rechtliche Stellung des Landes in Europa.
Rundschreiben des Außenministeriums der Vereinigten Staaten zur Assoziation Österreichs mit der EWG (Washington, 4. Mai 1962)
TextVor der Erklärung von Bruno Kreisky vor dem Ministerrat der EWG am 28. Juli 1962 spricht sich der Außenminister der Vereinigten Staaten am 4. Mai 1962 in einem Rundschreiben gegen eine Assoziation Österreichs mit der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) aus.
Karikatur von Ironimus zum österreichischen Beitrittsgesuch zur EWG (1962)
Bild„Leise flehen uns’re Lieder“. Im Jahre 1962 illustriert der österreichische Karikaturist Ironimus die langsame Annäherung einiger Mitgliedstaaten der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA) – Österreich, Schweden und die Schweiz – an die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG).
Erklärung von Bruno Kreisky vor dem EWG-Ministerrat (Brüssel, 28. Juli 1962)
TextAm 28. Juli 1962 präsentiert der österreichische Außenminister Bruno Kreisky vor dem Rat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ein Bild der österreichischen Industrie und hebt die Aspekte hervor, die im Hinblick auf ein zukünftiges Assoziationsabkommen zwischen Österreich und der EWG berücksichtigt werden müssen.
Karikatur zum österreichischen Beitrittsgesuch zur EWG (19. Juli 1962)
Bild„Im Brüsseler Labyrinth. Jetzt aufpassen, daß wir uns net verlieren – und den Ausgang merken!" Nach der Rede des österreichischen Außenministers Bruno Kreisky vor dem Rat der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) am Tag zuvor zeigt die Wiener Arbeiter-Zeitung am 29. Juli 1962 die Schwierigkeiten, die den Weg in Richtung eines Assoziationsabkommen zwischen Österreich, Schweden, der Schweiz und der EWG säumen.