Die Gründung der DDR

Gründung der DDR


Als Reaktion auf die Gründung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) in Bonn unterstützt die UdSSR im Oktober 1949 die Ausrufung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) in Berlin. Ostberlin wird Hauptstadt der DDR. Die Westmächte lehnen die Anerkennung dieses Staates ab, der wie die BRD für sich in Anspruch nimmt, ganz Deutschland zu repräsentieren. Der Kommunist Wilhelm Pieck wird Präsident der DDR, und der ehemalige Sozialdemokrat Otto Grotewohl wird Regierungschef. Dennoch spielt Walter Ulbricht, Vorsitzender der Kommunistischen Partei, die entscheidende Rolle. Im Jahr 1946 war die Sozialdemokratische Partei (SPD) der sowjetischen Zone mit der Kommunistischen Partei (KPD) zur Sozialistischen Einheitspartei (SED) zwangsvereinigt worden. Diese stalinistische, von den Kommunisten kontrollierte Partei bestimmt das politische Leben in der DDR bis zum Zusammenbruch des kommunistischen Regimes im Jahre 1989.

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