In seinen Erinnerungen beschreibt Willy Brandt, ehemaliger Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (BRD), die ersten Schritte der Ostpolitik und erinnert an die Reaktionen der westlichen Staaten angesichts dieser Öffnung der bundesdeutschen Außenpolitik.
Willy Brandt, Foreign Minister of the Federal Republic of Germany (FRG) from 1966 to 1969 and Federal Chancellor from 1969 to 1974, launches a policy of openness towards the countries of Eastern Europe and develops a policy of agreements with the German Democratic Republic (GDR). This Ostpolitik earns him the Nobel Peace Prize in 1971.
Am 28. Oktober 1969 wiederholt Bundeskanzler Willy Brandt das Angebot an die Deutsche Demokratische Republik, den Dialog zwischen den zwei deutschen Staaten auf neuen Grundlagen aufzunehmen.
Am 4. Dezember 1969 übermittelt Hans Ruete, Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt, die Gespräche zwischen den Außenministern Deutschlands, Frankreichs, Großbritanniens und den Vereinigten Staaten über die Ostpolitik der Bundesrepublik sowie die Europäische Sicherheitskonferenz.
In April 1970, the French monthly newspaper Le Monde Diplomatique gives an account of the latest situation concerning relations between the Federal Republic of Germany (FRG) and the countries of Eastern Europe in the early 1970s and sets out the conditions necessary for the success of the Ostpolitik pursued by the German Chancellor, Willy Brandt.
Am 10. Juni 1970 informiert Horst Blomeyer-Bartenstein, Gesandter und Vertreter des Botschafters der BRD in Frankreich, das Auswärtige Amt über die französische Haltung zur Ostpolitik der Bundesregierung.
Am 13. Juni 1970 informiert Karl-Günther von Hase, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Großbritannien, das Auswärtige Amt über die britische Haltung zur Deutschland- und Ostpolitik der Bundesregierung.
In its May 1971 issue, the federalist journal L’Europe en Formation identifies both the positive effects of and the threats posed by the Ostpolitik pursued by the German Chancellor, Willy Brandt.
Am 20. September 1971 untersucht der Journalist Jean Ferniot in seiner Radiochronik auf RTL die Konsequenzen der politischen Annäherung zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Sowjetunion.
Im Januar 1972, bedingt durch die Einwände der Opposition gegen die Unterzeichnung der Verträge von Moskau und Warschau, verteidigt die Regierung der Bundesrepublik Deutschland ihre Ostpolitik.
In spring 1972, political opinions differ in Bonn over the significance of the Treaties of Friendship signed in succession by the Federal Republic of Germany (FRG) with the Soviet Union, Poland and the German Democratic Republic (GDR).
In 1972, at Easter and Whitsuntide, some 11 500 000 West Berliners cross into East Berlin in order to visit relatives and friends at crossing points like this one in Bornholmer Strasse.
Am 19. November 1972 geben Willy Brandt, Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland (BRD) (links), und sein Außenminister Walter Scheel (rechts) in Bonn eine Pressekonferenz über die Fortschritte der Ostpolitik.
Am 19. Mai 1973 berichtet die deutsche Tageszeitung Süddeutsche Zeitung über den ersten offiziellen Besuch des sowjetischen Staatschefs Leonid Brechnew in der Bundesrepublik Deutschland.
‘New look in Moscow — and in East Berlin?' In 1973, Chancellor Willy Brandt's Ostpolitik improves the image of the Federal Republic of Germany (FRG) in Moscow government circles.
In diesem Interview schildert Egon Bahr, der vom damaligen Regierenden Bürgermeister von Westberlin Willy Brandt zum ehemaligen Chef des Presse- und Informationsamtes des Landes Berlin ernannt worden war, die verschiedenen Etappen für die Entstehung der so genannten „Neuen Ostpolitik“ in den sechziger Jahren, einer Politik der Öffnung gegenüber der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und den Ländern Osteuropas.
In diesem Interview erklärt Egon Bahr, ehemaliger Staatsekretär im Bundeskanzleramt unter Willy Brandt, die Reaktion der Vereinigten Staaten, des Vereinigten Königreichs und Frankreichs auf die „Neue Ostpolitik“ der BRD.
‘Who’s working at the other end?’ In December 1969, the cartoonist Fritz Behrendt emphasises the efforts being made by the German Chancellor, Willy Brandt, to establish new relations with the Soviet Union.
Am 20. Mai 1970, wird der zwischen Egon Bahr, Staatsskretär im Bundeskanzleramt, und Walentin Falin, Abteilungsleiter im sowjetischen Außenministerium, vereinbarte Entwurf für einen Vertrag zwischen beiden Staaten vorgelegt ("Bahr-Papier").
"Il est prêt à négocier !" Le 27 mai 1970, le caricaturiste Ernst Maria Lang ironise sur l'optimisme d'Egon Bahr, secrétaire d'État à la chancellerie, qui, de retour de Moscou avec le Bahr-Papier en poche, annonce au chancelier allemand Willy Brandt que l'Union soviétique est prête à entamer, dans le cadre de l'Ostpolitik, des négociations sur ses relations avec la République fédérale d'Allemagne (RFA).
Am 9. August 1970, im Hinblick auf die baldige Unterzeichnung des Moskauer Vertrages, zeigt sich die Sozialistische Partei Deutschlands (SPD) zufrieden über die Verbesserung der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion.
Am 10. August 1970 übermittelt Rainer Barzel, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, ein Schreiben an den Bundeskanzler Willy Brandt, in dem er seine Bedenken hinsichtlich des Moskauer Vertrages mitteilt.
Am 19. November übermittelt die Regierung der Bundesrepublik gleichlautende Verbalnoten an die Botschaften der drei Westmächte. Nachstehend der Text der Verbalnote an die Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika.
On 11 August 1970, the US, British and French Ambassadors in Bonn confirm reception of the note relating to the signature of the Germano-Soviet Treaty, sent to them four days earlier by the German Federal Government.
From 11 to 13 August 1970, German Chancellor, Willy Brandt, and his Foreign Minister, Walter Scheel, go on an official visit to the Soviet Union. Seated around the negotiating table (on the left, from left to right): Alekseï N. Kossyguine, President of the Soviet Council of Ministers, Andreï A. Gromyko, Soviet Foreign Minister, Semen K. Zarapkin, Soviet ambassador in Bonn, and Valentin Falin, Head of European Affairs at the Soviet Foreign Ministry. On the right., German Chancellor, Willy Brandt.
In Moscow on 12 August 1972, the Federal Republic of Germany and the Soviet Union sign a Treaty by virtue of which both States formally recognise the geographical status quo in Europe.
Am 12. August 1970 wendet sich der deutsche Bundeskanzler Willy Brandt in einer Fernsehansprache an die deutsche Bevölkerung, um die historische Bedeutung des Moskauer Vertrages hervorzuheben.
On 12 August 1970, following the signing, on the same day, of the Treaty between the Federal Republic of Germany and the Soviet Union, the French Foreign Ministry publishes a communiqué relating to a note from the West German Government on the status of the four powers in Germany.
In September 1970, the French monthly newspaper Le Monde Diplomatique outlines the implications of the Treaty of Moscow in which the Federal Republic of Germany (FRG) and the USSR recognise the territorial status quo between Germany and Poland and between the FRG and the German Democratic Republic (GDR).
Walter Scheel, Bundesminister des Auswärtigen, analysiert in einem Aufsatz die Bedeutung der im Rahmen der Ostpolitik abgeschlossenen Verträge zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sowjetunion, bzw. Polen.
Am 9. Juni 1970 bilanziert Carl Werner Sanne, Vortragender Legationsrat im Bundeskanzleramt, ein Gespräch zwischen Egon Bahr, Staatssekretär im Bundeskanzleramt, und Józef Winiewicz, Stellvertretender Außenminister Polens, über die Grenzformel in einem bilateralen Vertrag.
Am 19. November übermittelt die Regierung der Bundesrepublik gleichlautende Verbalnoten an die Botschaften der drei Westmächte. Nachstehend der Text der Verbalnote an die Botschaft Großbritanniens.
On 19 November 1970, the US, French and British ambassadors reply jointly to the informative note relating to the Germano-Polish Treaty, sent to them on that same day by the Bonn Government.
Am 7. Dezember 1970, anläßlich der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Vertrages, richtet sich Bundeskanzler Willy Brandt in einer Rundfunkansprache an das deutsche Volk und unterstreicht die Bedeutung des abgeschlossenen Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland (RFA) und der Volksrepublik Polen.
In einer Rundfunk- und Fernsehansprache aus Warschau betont Willy Brandt, Kanzler der Bundesrepublik Deutschland (BRD), am 7. Dezember 1970 die Bedeutung seines Besuchs in Polen und der Unterzeichnung des Vertrags zwischen der BRD und Polens für den Frieden in Europa. Durch den Vertrag erkennen die beiden Staaten insbesondere die Unverletzlichkeit der existierenden Grenzen an.
Am 7. Dezember 1970 begrüßt der Vorsitzende der Gesetzgebenden Kammer der Volksrepublik Polen, Józef Cyrankiewicz, die Unterzeichnung des Warschauer Vertrags, mit dem die Grundlagen für eine Normalisierung der Beziehungen zwischen Polen und der Bundesrepublik Deutschland (BDR) geschaffen werden sollen.
On 7 December 1970, German Chancellor, Willy Brandt, and Walter Scheel, German Foreign Minister, go on an official visit to Warsaw and stand in silent rememberance at the foot of a monument erected in memory of the unknown soldier.
Walter Scheel, Außenminister der Bundesrepublik Deutschland (BRD), untersucht die Bedeutung der Grenzfrage zwischen der Bundesrepublik und Polen für die zukünftigen Beziehungen zwischen beiden Ländern.
‘Signature of the year.’ On 8 December 1970, the German cartoonist Köhler portrays the Federal Republic of Germany's recognition of the new western boundaries of Poland along the ‘Oder-Neisse' line.
In diesem Interview spricht Egon Bahr, ehemaliger Staatssekretär im Bundeskanzleramt unter Willy Brandt, über die wichtigsten Punkte in den Verhandlungen um den Vertrag von Warschau, der am 7. Dezember 1970 zwischen der BRD und Polen unterzeichnet wurde, und geht vor allem auf die Oder-Neiße-Linie ein.
Am 16. März 1971 legt Berndt von Staden, Ministerialdirektor im Auswärtigen Amt der BRD, einen Sprechzettel und Richtlinien zur Behandlung im Kabinett für die Gespräche mit der Tschechoslowakischen Republik vor.
Der Unterzeichnung des Prager Vertrages zwischen der Bundesrepublik und der Tschechoslowakei am 11. Dezember 1973 folgt ein Briefwechsel zwischen den Außenministern beider Länder.
Am 11. Dezember 1955 nimmt Professor Dr. Wilhelm Grewe, Leiter der politischen Abteilung des Auswärtigen Amtes der Bundesrepublik Deutschland (BRD), in einem Rundfunkinterview Stellung zur Politik der Bundesrepublik gegenüber den Ländern, welche die Deutsche Demokratische Republik (DDR) anerkennen.
Im Austausch für die Rückkehr der letzten deutschen Kriegsgefangenen aus der Sowjetunion nimmt die Bundesrepublik Deutschland (BRD) mit der Sowjetunion im Jahr 1955 diplomatische Beziehungen auf. Im gleichen Jahr wird die „Hallstein-Doktrin“ – benannt nach dem Staatssekretär im Außenministerium Walter Hallstein – aufgestellt, der zufolge die BRD keine diplomatischen Beziehungen mit Staaten unterhält, die die Existenz der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) anerkannt haben, mit Ausnahme der Sowjetunion.
‘East is East and West is West, and ne’er the twain shall meet.' In 1956, the Cold War governs relations between the Federal Republic of Germany (FRG) and the German Democratic Republic (GDR).
Am 19. Oktober 1957, teilt der Bundesminister des Auswärtigen, Heinrich von Brentano, dem jugoslawischen Botschafter in Bonn, Kveder, in einer Note die Beendigung der diplomatischen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Volksrepublik Jugoslawien mit.
In seiner Ausgabe vom 22. Oktober 1957 rechtfertigt das Bulletin des Presse- und Informationsamtes der Bundesrepublik Deutschland den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zur Volksrepublik Jugoslawien, nachdem diese die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) anerkannt hatte.
Am 14. Januar 1963 teilt die Regierung der Bundesrepublik Deutschland (BRD) der kubanischen Regierung in einer Verbalnote den Abbruch der diplomatischen Beziehungen mit. Die Regierung der Republik Kuba hatte zuvor diplomatische Beziehungen zur Deutschen Demokratischen Republik (DDR) aufgenommen.
Als Reaktion auf die diplomatische Anerkennung der DDR durch Kambodscha skizziert Conrad Ahlers, stellvertretender Regierungssprecher der BRD, eine differenziertere Handhabung der Hallstein-Doktrin.
‘Erfurt dialogue.’ On 21 March 1970, following the meeting held in Erfurt between Willy Brandt, Chancellor of the Federal Republic of Germany (FRG), and Willi Stoph, Chairman of the Council of Ministers of the German Democratic Republic (GDR), the cartoonist, Ernst Maria Lang, illustrates the difficulties involved in the dialogue between the two Germanys.
Am 19. März 1970 treffen sich Bundeskanzler Willy Brandt und sein DDR-Amtskollege Willi Stoph im ostdeutschen Erfurt, um über eine mögliche Verbesserung der Beziehungen zwischen Bonn und Berlin zu sprechen.
Signed in Berlin on 3 September 1971 by representatives from France, the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, the United States of America and the USSR, the Quadripartite Agreement on Berlin marks a relaxation of tension in East-West relations, in particular since it guarantees civil communications between West Berlin and the Federal Republic of Germany (FRG).
On 3 September 1971, the representatives of France, the USSR, the United Kingdom and the United States sign the Four-Power Agreement on Berlin. From left to right, the French representative, Jean Sauvagnargues, the British representative, Roger Jackling, the Soviet representative, Piotr A. Abrassimov, and the US representative, Kenneth Rush.
In seiner Ausgabe vom 12. Mai 1980 berichtet der Spiegel über die Begegnung zwischen Erich Honecker und Helmut Schmidt auf dem deutsch-deutschen Gipfel in Belgrad.
In diesem Interview spricht Egon Bahr, ehemaliger Staatsekretär im Bundeskanzleramt unter Willy Brandt, über die Annäherung zwischen den beiden deutschen Staaten im Zuge der "Neuen Ostpolitik" der BRD. Zunächst schildert er die Verhandlungen, die in der Unterzeichnung des Vertrags von Moskau am 12. August 1970 mündeten. Dann erinnert er sich an die Verhandlungen mit Michael Kohl, Staatssekretär der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), die zur Unterzeichnung des Grundlagenvertrags am 21. Dezember 1972 führten.
On 8 November 1972, Michael Kohl, a Junior Minister in the GDR, and Egon Bahr, West German Minister without portfolio under Chancellor Willy Brandt, initial the Basic Treaty, which is to be signed in East Berlin on 21 December of the same year.
Am 21. Dezember 1971 lobt Bundesminister Egon Bahr die Unterzeichnung des Vertrags über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).
Für Michael Kohl, Staatssekretär der DDR, bedeutet der Grundlagenvertrag des 21. Dezember 1972 einen wichtigen Schritt in der Vertiefung der Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und der Bundesrepublik Deutschland (BRD).
The Basic Treaty, signed in East Berlin on 21 December 1972 by the Federal Republic of Germany (FRG) and the German Democratic Republic (GDR), is of great significance in the history of relations between the two neighbouring countries and in the development of the Ostpolitik, their policy towards Eastern Europe.
En décembre 1972, le mensuel français Le Monde diplomatique analyse les effets de l'Ostpolitik du chancelier allemand Willy Brandt sur les relations entre les deux Allemagne.
Zu Beginn der siebziger Jahre verbessern sich die Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik zusehends. Die Annäherung beider Staaten führt zur Unterzeichnung des Grundlagenvertrages am 21 Dezember 1972.
Am 15. Februar 1973 erläutert der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland (BRD), Willy Brandt, vor dem deutschen Bundestag die Bedeutung des am 21. Dezember 1972 unterzeichneten Grundlagenvertrages zwischen der Bundesrepublik und der Deutschen Demokratischen Republik (DDR).