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Der Beginn des Kalten Krieges

Der Beginn des Kalten Krieges


Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrt die Welt nicht zur Normalität zurück, sondern ein neuer Konflikt entsteht, weniger blutig, dafür aber unterschwelliger und andauernder: der Kalte Krieg. Die alliierten Mächte können keine Einigung über einen Friedensvertrag mit dem besiegten und in vier Besatzungszonen aufgeteilten Deutschland erzielen.


Es entstehen immer mehr Interessenkonflikte zwischen den neuen Weltmächten; es herrscht ein Klima des Misstrauens. Dies führt zu einer langen Zeit internationaler Spannungen, die immer wieder von akuten Krisen bis hin zu lokalen militärischen Konflikten gipfelten, ohne jedoch einen offenen Krieg zwischen den Vereinigten Staaten und der UdSSR auszulösen. Von 1947 bis zum Ende des Kalten Krieges befindet sich das in zwei Blöcke gespaltene Europa im Zentrum des indirekten Schlagabtauschs zwischen den beiden Supermächten. Zu einem ersten Höhepunkt im Kalten Krieg kommt es mit der Berlin-Blockade. Durch die Zündung der ersten sowjetischen Atombombe im Sommer 1949 wird die UdSSR als Weltmacht bestätigt. Somit bewahrheiten sich die Vorhersagen von Winston Churchill, der bereits im März 1946 als erster westlicher Staatsmann den Begriff des „Eisernen Vorhangs“ prägte, der Europa nunmehr zweiteilt.

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