In dem Bemühen um eine privilegierte Zusammenarbeit mit Frankreich informiert der deutsche Bundeskanzler Willy Brandt am 27. November 1969 den französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou über seine Vorhaben kurz vor der Eröffnung des Haager Gipfels am 1. und 2. Dezember.
Zur Eröffnung des europäischen Gipfels in Den Haag am 1. Dezember 1969 unterstreicht der deutsche Bundeskanzler Willy Brandt die Notwendigkeit und die Herausforderungen einer Erweiterung der Europäischen Gemeinschaften und entwickelt seine Gedanken zur Vertiefung des europäischen Aufbauwerks.
Am 2. Dezember 1969 bringt der Präsident der Europäischen Kommission Jean Rey nach dem Europäischen Gipfel von Den Haag den Willen der Sechs zum Ausdruck, schrittweise eine Wirtschafts- und Währungsunion zu realisieren.
Am 1. und 2. Dezember 1969 tagen die Staats- und Regierungschefs der Sechs in Den Haag, um eine Lösung für die Blockade der Europäischen Gemeinschaften zu suchen.
Bei ihrem Gipfeltreffen in Den Haag am 1. Dezember 1969 versammeln sich die Staats- und Regierungschefs der Sechs zum traditionellen Gruppenphoto. In der ersten Reihe (von links nach rechts): Mariano Rumor, Willy Brandt, Georges Pompidou, Piet de Jong, Gaston Eyskens, Jacques Chaban-Delmas und Pierre Werner. Zweite Reihe von links nach rechts: Aldo Moro, Gaston Thorn, Maurice Schumann, Pierre Harmel, Joseph Luns, Walter Scheel.
Pierre Werner, ministre d’État et président du gouvernement luxembourgeois, Gaston Eyskens, Premier ministre de la Belgique, Gaston Thorn, ministre des Affaires étrangères du Luxembourg, et Pierre Harmel, ministre belge des Affaires étrangères, lors du sommet européen de La Haye des 1er et 2 décembre 1969.
Auf Initiative des französischen Staatspräsidenten Georges Pompidou versammeln sich die Staats- und Regierungschef der Sechs am 1. und 2. Dezember 1969 in Den Haag, um zu klären, wie man dem europäischen Einigungsprozess neuen Schwung verleihen kann.
Am 3. Dezember 1969, nach dem Gipfel von Den Haag, spricht der luxemburgische Premierminister Pierre Werner über seinen Eindruck vom Verlauf der Diskussionen
Le 4 décembre 1969, commentant les décisions du sommet européen de La Haye des 1er et 2 décembre, le quotidien français Le Monde s'interroge sur la politique monétaire des Six et sur leur volonté de créer une Union économique et monétaire européenne.
Le 4 décembre 1969, Pierre Werner, Premier ministre luxembourgeois, s'exprime devant la Chambre des députés grand-ducale sur les décisions et sur les orientations politiques adoptées deux jours plus tôt par les Six à l'issue du sommet européen de La Haye.
Am 16. Dezember 1969 kommentiert die belgische Wirtschaftszeitung L’Écho e la Bourse eine Rede des Präsidenten der Europäischen Kommission Jean Rey vor dem Europäischen Parlament über die Ergebnisse des Gipfels von Den Haag am 1. und 2. Dezember 1969.
In diesem Interview spricht Jean Mischo, Mitglied des Juristischen Dienstes der Kommission der Europäischen Gemeinschaften von 1964 bis 1969, von 1969 bis 1970 Referent im Kabinett der Mitglieder der Europäischen Kommission Victor Bodson und Albert Borschette, über den Gipfel von Den Haag im Jahr 1969, auf dem die Modalitäten für einen neuen Anlauf für das europäische Aufbauwerk festgelegt werden. Dazu gehört unter anderem die Einrichtung eines Sachverständigenausschusses unter dem Vorsitz von Pierre Werner, der die stufenweise Verwirklichung einer Wirtschafts- und Währungsunion in der Europäischen Gemeinschaft prüfen soll.