Der Beschluss des Rates vom 29. März 1994 über die Beschlussfassung des Rates mit qualifizierter Mehrheit nimmt den „Kompromiss von Ioannina" auf. Dieser Kompromiss sieht vor, dass, wenn Mitglieder des Rates, die über eine Stimmenanzahl nahe der Sperrminorität verfügen, sich einer Beschlussfassung mit qualifizierter Mehrheit zu widersetzen beabsichtigen, der Rat alles in seiner Macht Stehende tun wird, um innerhalb einer angemessenen Zeit eine zufrieden stellende Lösung zu finden, die auf eine breitere Zustimmung trifft.
Im Rahmen der Verhanldungen über den Beitritt Österreichs, Finnlands, Norwegens, Schwedens zur Europäischen Union kommentiert der Ausschuss der Ständigen Vertreter (AStV) der Mitgliedstaaten am 30. März in Ioannina (Griechenland) die Entscheidungen hinsichtlich der Abstimmung mit qualifizierter Mehrheit in eine erweiterten Union mit sechzehn Mitgliedern.
Dans son édition de mars 1994, le mensuel Crocodile compare les résultats de la réunion informelle des ministres des Affaires étrangères des Douze, à Ioánnina le 30 mars 1994, avec le compromis de Luxembourg de janvier 1966 en ce qui concerne les procédures de vote au sein du Conseil.
Am 31. März 1994 berichtet die Tageszeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung über den Ablauf der Verhandlungen über die vierte Erweiterung der Europäischen Gemeinschaft und beschreibt die neue Aufteilung der Stimmenzahl im Ministerrat.
Am 19. April 1994 gibt die Kommission der Europäischen Union eine positive Stellungnahme zum Beitritt Norwegens, Österreichs, Finnlands und Schwedens zur Europäischen Union ab.
Am 4. Mai 1994 nimmt das Europäische Parlament vier legislative Entschließungen an, um seine Zustimmung zu den Anträgen Norwegens, Österreichs, Finnlands und Schwedens auf den Beitritt zur Europäischen Union zu geben. Hier der Legislativvorschlag zum Beitrittsgesuch Österreichs.
Am 16. Mai 1994 gibt der Rat der Europäischen Union seine Zustimmung zum Beitritt Norwegens, Österreichs, Finnlands und Schwedens zur Europäischen Union.
Beschluss des Rates vom 1. Januar 1995 zur Änderung des Beschlusses des Rates vom 29. März 1994 über die Beschlussfassung des Rates mit qualifizierter Mehrheit.
Am 24. Juni 1994 unterzeichnen die Vertreter der zwölf Mitgliedstaaten der Europäischen Union und Österreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens in Korfu die Beitrittsverträge dieser vier Staaten.
Am 24. Juni 1994 unterzeichnet der österreichische Kanzler Franz Vranitzky in Korfu die Beitrittsakte seines Landes zur Europäischen Union. Von links nach rechts: Ulrich Stacher, leitender Beamter im Bundeskanzleramt (Kabinett des Bundeskanzlers) in Wien, Manfred Scheich, Ständiger Vertreter Österreichs bei der Europäischen Union, Franz Vranitzky und Alo?s Mock, österreichischer Außenminister.
Le 24 juin 1994, premier jour du Conseil européen de Corfou, Veli Sundbäck, secrétaire d'État finlandais aux Affaires étrangères, Pertti Salolainen, vice-Premier ministre et ministre du Commerce extérieur, Esko Aho, Premier ministre et Heikki Haavisto, ministre des Affaires étrangères, (de g. à dr.) signent le traité d'adhésion de la Finlande à l'Union européenne.
Le 24 juin 1994, lors du Sommet de Corfou, les représentants de la Suède signent les actes d'adhésion du pays à l'Union européenne: (de g. à dr.) Frank Belfrage (secrétaire d'État aux Affaires européennes), Margaretha af Ugglas (ministre des Affaires étrangères), Carl Bildt (Premier ministre), Ulf Dinkelspiel (ministre des Affaires européennes et du Commerce extérieur).
Am 24. Juni 1994 unterzeichnen die Staats- und Regierungschefs Österreichs, Finnlands, Norwegens und Schwedens auf Korfu die Verträge zum Beitritt ihres jeweiligen Landes zur Europäischen Union.
Dans ses Mémoires, Jacques Delors, ancien président de la Commission européenne, évoque les difficultés économiques et politiques de dernière minute lors des négociations, en 1993, d'adhésion de l'Autriche, de la Finlande, de la Norvège et de la Suède à l'Union européenne.