Die Universität Luxemburg („Master en histoire européenne contemporaine“) und das Centre Virtuel de la Connaissance sur l'Europe (CVCE) organisieren im Oktober 2009 ein Symposium zum Thema „Die Neuere Geschichte im digitalen Zeitalter“.

Es gibt immer mehr Überlegungen zur Nutzung von Computern und Internet für die Praxis, die Methoden und die Veröffentlichungen von Geschichtswissenschaftlern. Die Neuere Geschichte indes bleibt relativ unberührt vom wissenschaftlichen Gebrauch der Informationstechnologien ‒ mit Ausnahme von Textverarbeitung und Emails ‒ und den methodologischen Überlegungen in diesem Zusammenhang.

Die Informations- und Kommunikationstechnologien bieten der Neueren Geschichte jedoch zahlreiche Möglichkeiten im Hinblick auf die Veröffentlichung, die Sammlung primärer und sekundärer Quellen, das vernetzte Arbeiten, die Visualisierung von Daten etc. ‒ ganz zu schweigen davon, dass das Netz selbst sich zu einem Archiv entwickelt. Die Nutzung digitaler Medien in der Neueren Geschichte wird sich also unweigerlich entwickeln, was zu einem grundlegenden Wandel unserer Disziplin führen wird.

Dieses Symposium konzentriert sich auf eine einfache Frage, die komplexe Antworten erfordert: „Ermöglicht das Internet ein besseres Verständnis der Geschichte?“

Es verbindet Beiträge und Arbeiten in Workshops, die sich mit drei Themengebieten befassen:

1. Die Neuere Geschichte im Internet heute: Ressourcen und Instrumente

2. Die Neuere Geschichte im Internet heute: Methoden und Schriften

3. Die Neuere Geschichte im Internet morgen: Wie sieht die digitale Umgebung für die Wissenschaftler der Neueren Geschichte aus?

Zusätzliche Informationen finden Sie unter: http://www.digitalhumanities.lu/ und http://blog.digitalhumanities.lu/