Anlässlich des Paneuropa-Kongresses in Wien nimmt die Paneuropa-Union, deren Präsident seit 1923 der österreich-tschechische Graf Richard Coudenhove-Kalergi ist, am 15. Mai 1934 ein detailliertes Programm zu ihren Aufgaben und Forderungen an.
Im Jahre 1934 setzt sich der österreichisch-tschechische Graf Richard Coudenhove-Kalergi, der 1923 die Paneuropa-Bewegung gründete, für die Ernennung Wiens zur Bundeshauptstadt des vereinten Europas ein.
Im Jahre 1934 setzt sich der österreich-tschechische Graf Richard Coudenhove-Kalergi, der 1923 die Paneuropa-Bewegung gründete, für die Ernennung Wiens zur Bundeshauptstadt des vereinten Europas ein.
Angesichts des Aufstiegs der totalitären Regimes in Europa unterstreicht der österreichisch-tschechische Graf Richard Coudenhove-Kalergi, der 1923 die Paneuropa-Bewegung gründete, im Jahre 1938 die Bedeutung der Paneuropa-Union und legt ausführlich dar, wie die Länder des „Alten Kontinents“ in einer Organisation vereint werden können.
Im Jahre 1966 erinnert Graf Richard Coudenhove-Kalergi, der 1923 in Wien die Paneuropa-Union gründete, an die Umstände der Gründung dieser Bewegung und an deren Entwicklung bis zum Anfang des Zweiten Weltkrieges.
In diesem Interview von 1971 spricht der Gründer der Paneuropa-Union Richard Graf Coudenhove-Kalergi über die ersten Schritte der Bewegung im Jahre 1923 und betont die Zielsetzung ihrer Gründung: eine gemeinsame europäische Außen-, Verteidigungs- und Wirtschaftspolitik. Richard Coudenhove-Kalergi betont auch den Einfluss seines Vaters bei der Entstehung der Idee einer paneuropäischen Bewegung.
Österreichische Beiträge zu Europadebatten und -kongressen
Im Jahre 1946 bringt Kurt von Schuschnigg, ehemaliger Kanzler der Republik Österreich, in der Zeitschrift L’Action fédéraliste européenne seine Meinung hinsichtlich der Organisation des Europas der Nachkriegszeit zum Ausdruck.
Am 13. August 1946 erinnert Oscar Pollak, Chefredakteur der österreichischen Arbeiterzeitung, daran, wie im Jahre 1941 in Wien die Hoffnung auf eine europäische Revolution gegen das faschistische Europa entstand, mit dem Ziel, gegen den Widerstand der Großmächte ein sozialistisches Europa auf Grundlage einer Föderation freier Länder aufzubauen.
In einem Artikel vom 14. August 1946 bedauert Oscar Pollak, Chefredakteur der österreichischen Arbeiterzeitung, dass die nationalen Widerstandsbewegungen gegen das Hitler-Regime nicht zu einer Revolution und zur europäischen Einheit geführt haben, und weist auf die Verantwortung der Großmächte hin, die an den Konferenzen von Teheran, Jalta und Potsdam teilgenommen und so die Teilung des Kontinents beschlossen hatten.
In einem Artikel vom 15. August 1946 plädiert Oscar Pollak, Chefredakteur der österreichischen Arbeiter-Zeitung, für die Errichtung eines sozialistischen Europa und betont die Notwendigkeit für den europäischen Kontinent, sich als dritte Macht zu behaupten, um als Vermittler zwischen Ost und West auftreten zu können.
In einem Artikel vom 1. September 1946 warnt Oscar Pollak, Chefredakteur der österreichischen Arbeiter-Zeitung vor der von den Großmächten erzwungenen Teilung Europas und plädiert für die Vereinigung Europas nach sozialistischem Vorbild.
Am 30. Dezember 1947 kommentiert die österreichische Wiener Zeitung die Rede Eduard Ludwigs, Mitglied des österreichischen Nationalrates, vom Vortag, in der dieser über den Einsatz der überstaatlichen Organisationen für die Rettung des europäischen Kontinents vor dem Niedergang sprach.
Am 8. Mai 1948 veröffentlicht die Wiener Wochenzeitung Die österreichische Furche einen vom 26. April datierten Artikel, in dem der Kongress von Den Haag vom 7. bis zum 10. Mai nach dem Benelux und dem Vertrag von Brüssel als dritte wichtige Etappe auf dem Weg zu einer europäischen Föderation genannt und die Bedeutung dieses Projekts in den Niederlanden hervorgehoben werden.
Im Jahre 1948 erläutert Eduard Ludwig, Mitglied des österreichischen Nationalrates, in der Zeitschrift Österreichische Monatshefte die Reichweite der vom europäischen Kongress in Den Haag vom 7. bis zum 10. Mai angenommenen Resolutionen.
Eine zentrale Rolle Österreichs beim Aufbau Europas
In 1945, Leopold Figl, Chancellor of the Austrian Republic and leader of the Austrian People’s Party (ÖVP), outlines his ideas on Austria’s position in post-war Europe and emphasises his country’s European credentials.
Im Dezember 1945 bringt der österreichische Bundeskanzler Leopold Figl in der Zeitschrift Österreichische Monatshefte seine Überlegungen zum Wesen Österreichs und der Österreicher zum Ausdruck. Dabei betont er vor allem die europäischen Wurzeln und die zentrale Rolle des Landes in Europa.
Im Jahre 1948 zeichnet Eduard Ludwig, Mitglied des österreichischen Nationalrates, ein Bild von der Rolle Österreichs in Europa vom Ende der Österreisch-Ungarischen Monarchie bis zu den Plänen für ein föderalistisches Europa nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges.
Im April 1948 begrüßt Alfred Missong, Chefredakteur der Zeitschrift Österreichische Monatshefte die Pläne für eine Bundesverfassung der Vereinigten Staaten von Europa und unterstreicht die Bereitschaft der Österreicher, an der Realisierung einer europäischen Föderation mitzuwirken.
Anlässlich der Jahreskonferenz des Parlamentarischen Rates der Europäischen Bewegung schreibt die Tageszeitung Österreichische Neue Zeitung, Organ der österreichischen Handelskammer, am 3. September 1956 über die politische Bedeutung des europäischen Gedankens und betont die Rolle Österreichs im Aufbau Europas.
Anlässlich der Jahreskonferenz des Parlamentarischen Rates der Europäischen Bewegung beschreibt Richard Coudenhove-Kalergi, Gründer der Paneuropa-Union, am 5. September 1956 die europäische Mission Österreichs.
Anlässlich der Eröffnung der Jahreskonferenz des Parlamentarischen Rates der Europäischen Bewegung in Wien betont die Wiener Zeitung am 6. September 1956 das Engagement Österreichs für Europa.
Am 6. September 1956 kommentiert die österreichische Tageszeitung Das kleine Volksblatt die Eröffnung der Jahreskonferenz des Parlamentarischen Rates der Europäischen Bewegung in Wien.
Am 6. September 1956 begrüßt die sozialistische österreichische Tageszeitung Arbeiter-Zeitung die Tatsache, dass die Jahreskonferenz des Parlamentarischen Rates der Europäischen Bewegung in Wien abgehalten wird.