Die Zukunft des „deutsch-französischen Duos“: Trennung oder Wiederherstellung des Gleichgewichts?
Erstes Treffen zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac (Paris, 23. November 2005)
BildAm 23. November 2005, einen Tag nach den Bundestagswahlen, reist die neue Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Paris zu einem Antrittsbesuch beim französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz im Élysée-Palast bekräftigen die beiden Politiker den Stellenwert der deutsch-französischen Freundschaft.
Karikatur von Sakurai zum ersten Treffen zwischen Merkel und Chirac (24. November 2005)
Bild„Adieu mon amour! Ich muss jetzt rüber. Aber ich werde die ganze Zeit über nur an DICH denken, Gerd…“. Am 24. November 2005, zwei Tage nach der Wahl der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel zur ersten Bundeskanzlerin in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, illustriert der deutsche Karikaturist Heiko Sakurai das Bedauern des französischen Staatspräsidenten über das Ende des politischen Zweiergespanns Schröder-Chirac. Im Hintergrund sitzt die neue Bundeskanzlerin auf einer Polsterbank und wartet geduldig darauf, von Präsident Chirac empfangen zu werden.
Karikatur von Pancho über den Beitritt der Türkei zur EU (6. Dezember 2005)
Bild„Europa. Europa via Zypern.“ Am 6. Dezember 2005 illustriert der Karikaturist Pancho im Zusammenhang mit den Verhandlungen über den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union den Willen Deutschlands und Frankreichs, die Türkei zur Einhaltung ihrer Verpflichtungen mit Blick auf Zypern zu bewegen, insbesondere was die Öffnung der türkischen Häfen für zyprische Schiffe anbelangt. Die beiden Ländern wollen ihren europäischen Partnern vorschlagen, den türkischen Behörden eine Frist zu setzen, innerhalb derer sie ihre Zusagen umsetzen müssen. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (links) und der französische Staatspräsident Jacques Chirac (rechts) machen einen EU-Beitritt der Türkei von der Lösung der Zypernfrage abhängig.
Besuch von Jacques Chirac bei Angela Merkel in Berlin (3. Mai 2007)
BildAm 3. Mai 2007 reist Präsident Jacques Chirac zu Gesprächen und einem anschließenden Abendessen mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Berlin. Dies ist die letzte Auslandsreise, die Jacques Chirac bis zum Ende seiner Amtszeit am 16. Mai unternimmt. Das Foto, auf dem der französische Staatspräsident der deutschen Bundeskanzlerin einen Handkuss gibt, verdeutlicht die besonderen Beziehungen zwischen Paris und Berlin.
Die Jahre Nicolas Sarkozy-Angela Merkel
Karikatur von Gottscheber über die Blockade der institutionellen Reform der EU (13. Juni 2007)
Bild„EU-Reform. Polnische Doppelstrategie.“ Am 13. Juni 2007 veranschaulicht der deutsche Karikaturist Josef Gottscheber die polnische Blockade des institutionellen Reformprozesses in der Europäischen Union. Die Brüder Kaczyński, der eine Präsident und der andere Ministerpräsident der Polnischen Republik, lehnen jede Form einer Beschlussfassung mit qualifizierter Mehrheit kategorisch ab, weil diese aus ihrer Sicht den Nachteil der Begünstigung Deutschland hätte. Eine Woche vor der Tagung des Europäischen Rates von Brüssel am 21. und 22. Juni droht die polnische Regierung, notfalls ihr Veto gegen die Eröffnung einer Regierungskonferenz einzulegen, auf der ein „vereinfachter Vertrag“ in eine endgültige Form gebracht werden soll. Die als Bahnhofsvorsteherin dargestellte deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy bringen ihren Unmut über die strategischen Winkelzüge der Brüder Kaczyński zum Ausdruck.
Informelle deutsch-französische Gespräche zwischen Nicolas Sarkozy und Angela Merkel im Rahmen des Blaesheim-Prozesses in Toulouse (16. Juli 2007)
BildAm 16. Juli 2007 findet in Toulouse das erste informelle Treffen zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy zu Gesprächen im Rahmen des Blaesheim-Prozesses statt.
Karikatur von Willem zum Vorhaben von Nicolas Sarkozy für eine Mittelmeerunion (11. Juli 2008)
BildAm 11. Juli 2008 veranschaulicht der niederländische Karikaturist Willem die Spannungen zwischen Deutschland und Frankreich im Zusammenhang mit der Initiative von Präsident Sarkozy zur Schaffung einer Mittelmeerunion. Das ursprüngliche Vorhaben, das ausschließlich eine Union der Mittelmeeranrainerstaaten vorsieht, wird von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel abgelehnt, die eine Beteiligung aller EU-Mitgliedstaaten fordert. Am 13. Juli wird das Projekt für eine Mittelmeerunion in Paris in Anwesenheit von 43 Staatschefs offiziell eingeleitet. Zur Rechten von Nicolas Sarkozy (mit erhobenem Zeigefinger) ist der syrische Staatspräsident Baschar al-Assad zu sehen. Oberst Gaddafi spricht sich gegen das Projekt aus und wendet der Runde den Rücken zu. Die deutsche Bundeskanzlerin hält sich abseits und beäugt misstrauisch das Vorgehen des französischen Partners.
Karikatur von Horsch zum französischen Vorhaben der Schaffung einer Mittelmeerunion (14. Juli 2008)
Bild„Die Sarkozy Mittelmeerunion“. Am 14. Juli 2008, während der französischen EU-Ratspräsidentschaft, illustriert der deutsche Karikaturist Wolfgang Horsch das Misstrauen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und des Präsidenten der Europäischen Kommission, Jose-Manuel Barroso, angesichts des Vorhabens des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy zur Gründung einer Mittelmeerunion dar. Diese Union soll die Partnerschaft zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union und den Mittelmeeranrainerstaaten stärken.
Karikatur von Pinel über den politischen Aktivismus des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy (24. Oktober 2008)
Bild„Und was ist mit mir?“ Am 24. Oktober 2008 nimmt der französische Karikaturist Pinel die Verärgerung der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel über das Streben des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy nach der Führungsrolle in Europa aufs Korn. Der politische Aktivismus, den Sarkozy auf EU-Ebene an den Tag legt, geht Berlin auf die Nerven und hat eine Verschlechterung der Beziehungen zwischen der Bundeskanzlerin und dem französischen Präsidenten zur Folge.
Nicolas Sarkozy und Angela Merkel auf dem G8-Gipfel (Aquila, 8. Juli 2009)
BildAm 8. Juli 2009 kommt die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel auf einer Arbeitssitzung im Rahmen des G8-Gipfels im italienischen Aquila mit dem französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy zu Gesprächen zusammen. Auf diesem Gipfel der acht Industrienationen (USA, Japan, Kanada, Frankreich, Deutschland, Vereinigtes Königreich, Italien und Russland), an dem auch die wichtigsten Schwellenländer (China, Indien, Südafrika, Brasilien und Mexiko) teilnehmen, kreisen die Verhandlungen um Themen wie Klimawandel, die Haltung gegenüber dem Iran, Entwicklungszusammenarbeit oder die Wirtschafts- und Finanzkrise.
Karikatur von Haitzinger zum Zweiergespann Sarkozy-Merkel als Motor der europäischen Integration (21. November 2009)
Bild„… Doch niedlich!… und stören den Blick aufs Wesentliche nicht!“. Am 21. November 2009 spöttelt der deutsche Karikaturist Horst Haitzinger über die Rolle, die sich das deutsch-französische Tandem auf europäischer Ebene zuschreiben will, und kritisiert die umstrittenen Ernennungen von Herman Van Rompuy zum Präsidenten des Europäischen Rates und von Catherine Ashton zur Hohen Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik. Angela Merkel und Nicolas Sarkozy zeigen sich erfreut über die neue Situation, die sich durch die Wahl zweier unscheinbarer Personen mit fehlendem Charisma und mangelnder öffentlicher Bekanntheit ergeben hat – sie werden als Zwerge dargestellt, die angesichts der Allgegenwärtigkeit des deutsch-französischen Duos völlig in den Hintergrund gedrängt werden. Die beiden Politiker betrachten voller Bewunderung die riesigen Selbstporträts, die zu ihren Ehren angefertigt worden sind. Links ist der französische Staatspräsident Sarkozy als Kaiser Napoleon dargestellt, die deutsche Bundeskanzlerin Merkel hingegen als große Germania.
Gemeinsame Pressekonferenz von Angela Merkel und Nicolas Sarkozy im Élysée-Palast (4. Februar 2010)
BildAnlässlich des deutsch-französischen Ministerrats am 4. Februar 2010 in Paris verkünden Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Nicolas Sarkozy den Fahrplan für die bilaterale Zusammenarbeit der beiden Länder in den kommenden zehn Jahren. Es handelt sich um den ersten gemeinsamen Ministerrat seit Amtsübernahme der neuen deutschen Bundesregierung und Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon.
Karikatur von Plantu zum deutsch-französischen Duo im Zusammenhang mit der Zukunft des Euro (12. Mai 2010)
Bild„Bitte spenden Sie für das Euro-Rettungspaket... Euro: He! Hallo!! Ich bin doch noch am Leben!!“ Am 12. Mai 2010 illustriert der französische Karikaturist Plantu die Maßnahmen des deutsch-französischen Duos zur Rettung der gemeinsamen europäischen Währung. Während zahlreiche Kommentatoren bereits den Tod des Euro verkünden, stimmen die 27 Mitgliedstaaten der Europäischen Union drei Tage später, am 9. Mai 2010, der Einrichtung eines europäischen Rettungsfonds in Form der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (ESFS) zu, mit der die Finanzstabilität in Europa durch eine finanzielle Unterstützung der Länder der Eurozone, die sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden, gewahrt werden soll. Als Chorkinder dargestellt, sammeln die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident Nicolas Sarkozy auf der Bestattungsmesse für den Euro Spendengelder.
Karikatur von Cabu zur deutsch-französischen Freundschaft Sarkozy-Merkel (15. Dezember 2010)
Bild„Sarkozy muss Deutschland ganz nahe kommen. – Nichts gegen die deutsch-französische Freundschaft, aber de Gaulle hat Adenauer nicht betatscht!“ Am 15. Dezember 2010 macht sich der französische Karikaturist Cabu über die bilateralen Beziehungen zwischen Präsident Nicolas Sarkozy und Bundeskanzlerin Angela Merkel lustig. Das deutsch-französische Duo wird auf die Probe gestellt, weil die Deutschen von der draufgängerischen Art Sarkozys irritiert sind. Die Bundeskanzlerin zeigt sich ein wenig verärgert über das rücksichtslose Vorgehen des französischen Staatsoberhauptes und seine Neigung, sich in den Vordergrund zu drängen.
Karikatur von Cabu zu den Euro-Rettungsbemühungen (22. Dezember 2010)
Bild„Sarkozy unterstützt Angela. – JA! Wir unterstützen den Euro mit allen Kräften!“ Am 22. Dezember 2010 spöttelt der französische Karikaturist Cabu über die Bemühungen des französischen Staatspräsidenten (rechts) um Unterstützung des deutschen Partners bei der Rettung der Eurozone. Es scheint vielmehr, als laste die Zukunft des Euro im Wesentlichen auf den Schultern der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel (links).
Karikatur von Ebert über das deutsch-französische Tandem Sarkozy-Merkel (21. Januar 2011)
Bild„Stabiles Tandem“ Am 21. Januar 2011 veranschaulicht der deutsche Karikaturist Nik Ebert die gemeinsamen Bemühungen des deutsch-französischen Tandems um das europäische Aufbauwerk und die Eurorettung. Eine Woche später, am 27. Januar, bekräftigt Präsident Nicolas Sarkozy vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos: „…sowohl Frau Merkel (die deutsche Bundeskanzlerin) als auch ich, wir werden den Euro niemals – hören Sie, niemals – aufgeben. …. Der Euro, das ist Europa und Europa, das sind 60 Jahre Frieden auf unserem Kontinent; wir werden es also niemals zulassen, dass der Euro zerstört wird.“
Karikatur von Deligne zum deutschen Pakt für Wettbewerbsfähigkeit (24. Februar 2011)
Bild„Ich bin mir nicht sicher, ob das was für alle ist!“ Am 24. Februar 2011 karikiert der Franzose Frédéric Deligne den Pakt für Wettbewerbsfähigkeit, den Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeschlagen hatte und der auf die Durchführung ehrgeiziger Strukturreformen in den europäischen Volkswirtschaften der Eurozone abzielt. Deutschland, das sich selbst als Hauptgeldgeber für die europäischen Rettungspläne betrachtet, fordert von den geschwächten Ländern der Eurozone tiefgreifende wirtschaftliche Reformen. Mit Unterstützung des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy müssen nun nur noch die übrigen Länder der Eurozone überzeugt werden.
Karikatur von Plantu zum Vorgehen des deutsch-französischen Duos angesichts der Krise in der Eurozone (14.-15. August 2011)
Bild„Wer ist diese Frau? Ich mache das nur für Europa!“ Am 15. August 2011 spottet der französische Karikaturist Plantu über die Wiederannäherung des deutsch-französischen Paares im Kampf gegen die Eurokrise. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy kommen zu zahlreichen Konsultationen zusammen, um nach Lösungen für die Finanz- und Wirtschaftskrise in der Europäischen Union zu suchen. Die schwangere Ehefrau des Präsidenten, Carla Bruni (rechts), fragt sich, ob ihr Ehemann treu ist.
Karikatur von Ollis Marktplatz zur Einrichtung der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität (29. Oktober 2011).
Bild„ESFS“. Am 29. Oktober 2011 illustriert der deutsche Karikaturist die Bemühungen des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, mit den Privatbanken eine Einigung über Griechenland zu erzielen. Zwei Tage zuvor wurde auf einem europäischen Gipfeltreffen der Länder des Eurogebiets ein Maßnahmenpaket gegen die Krise beschlossen, das auch einen Schuldenschnitt für Griechenland in Höhe von 50 %, einen entsprechenden Verzicht der Gläubiger und eine Stärkung der Europäischen Finanzstabilisierungsfazilität, deren Interventionskapazitäten auf 1 Billion EUR erhöht wurden, beinhaltet. Ein Mechanismus sieht die Einrichtung eines oder mehrerer Sonderfonds vor, um private oder öffentliche ausländische Investoren, beispielsweise Schwellenländer, zu gewinnen. Von links nach rechts: Die wichtigsten europäischen Staatsoberhäupter unterstützen die deutsch-französische Initiative, Zugang zu den Tresoren der Privatbanken zu erhalten: mit einer Bohrmaschine in der Hand begleitet der griechische Premierminister Giorgos Papandreou den Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, der zwei Acetylen-Flaschen vor sich herschiebt, während sich der Präsident der Europäischen Kommission, Manuel Barroso, mit einem Schweißbrenner zu schaffen macht.
Karikatur von Willem zur Rettung Griechenlands (4. November 2011)
Bild„Hilfe! – Lass mich los! – Du bist gerettet! – So ein undankbarer Kerl...“. Am 4. November 2011 macht sich der niederländische Karikaturist Willem über die deutsch-französischen Rettungsversuche für Griechenland lustig. Angesichts des Ausmaßes der griechischen Staatsverschuldung sind Kanzlerin Merkel (links) und Präsident Sarkozy (rechts) entschlossen, den Rettungsplan für Griechenland durchzusetzen, der durch die Ankündigung des griechischen Premierministers Giorgos Papandreou (der Ertrinkende), ein nationales Referendum zu diesem Plan durchzuführen, ins Wanken geraten war.
Karikatur von Coco zum deutsch-französischen Duo angesichts der Krise in der Eurozone (12. Dezember 2011)
BildAm 12. Dezember 2011 zeichnet die französische Karikaturistin Coco (Corine Rey) ein düsteres Porträt des deutsch-französischen Duos Angela Merkel-Nicolas Sarkozy, das sich mehr schlecht als recht bemüht, der die Eurozone untergrabenden Schuldenkrise die Stirn zu bieten. Die deutsche Bundeskanzlerin steht im strömenden Regen mit einem Regenschirm in Form des Eurosymbols, der nur wenig Schutz zu bieten scheint, während der französische Präsident unter dem schützenden Arm seiner deutschen Partnerin Zuflucht sucht.
Karikatur von Iturria zur Ratifizierung des europäischen Fiskalpakts (10. März 2012)
Bild„Spanien will sein Defizit nicht wie zugesagt senken, Griechenland macht nicht mit, Italien sträubt sich, Irland will ein Referendum und Holland kann man am wenigsten trauen... – Angela, es wird nicht leicht werden, den neuen EU-VERTRAG zu ratifizieren. – ¡Pobre de mi!“. Am 10. März 2012 nimmt der französische Karikaturist Michel Iturria den mühsamen Weg zur Ratifizierung des neuen europäischen Fiskalpakts mit der offiziellen Bezeichnung „Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion“ humorvoll aufs Korn. Am 2. März unterzeichnen 25 Mitgliedstaaten der Europäischen Union auf einem Gipfeltreffen in Brüssel den Vertrag, der eine strenge Haushaltsdisziplin vorsieht, um die Schuldenkrise in der Eurozone wirksamer zu bekämpfen. Als leidenschaftliche Anhänger des neuen Vertrags zeigen sich die in traditioneller bayrischer Tracht gekleidete deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (links) und der französische Staatspräsident Nicolas Sarkozy (Mitte) betrübt über die Schwierigkeiten auf dem Weg zur Ratifizierung. In der Dreiergruppe stehen von links nach rechts der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy, der griechische Premierminister Loukas Papadimos und der italienische Ministerpräsident Mario Monti.
Karikatur von Gottscheber über die Sparpolitik in Europa (25. April 2012)
Bild„Unterschätzte Fliehkraft“. Am 25. April 2012 illustriert der deutsche Karikaturist Pepsch Gottscheber die Auswirkungen der Sparpolitik auf die Mitgliedstaaten des Eurogebiets und witzelt über das Verhalten des französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy (links) und der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel, die als wichtigste Verfechter einer Durchsetzung eines solchen Sparkurses und einer strengen Haushaltsdisziplin gelten.
Karikatur von Haitzinger zur Zukunft des politischen Tandems Sarkozy-Merkel (7. Mai 2012)
Bild„EUROSHOP MERKozy. …Als wär’s ein Stück von mir…“ Am 7. Mai 2012 illustriert der deutsche Karikaturist Horst Haitzinger im Anschluss an die französischen Präsidentschaftswahlen, aus denen François Hollande als Sieger hervorgeht, das Ende des deutsch-französischen Politikpaares Merkel-Sarkozy. Während des Präsidentschaftswahlkampfs 2012 hatte sich die deutsche Bundeskanzlerin angesichts des Herausforderers François Hollande offiziell für die Wahl von Nicolas Sarkozy ausgesprochen. Dementsprechend ist die Niederlage Sarkozys am 6. Mai eine schlechte Nachricht für den Partner auf der anderen Rheinseite.
Die Jahre François Hollande-Angela Merkel
Karikatur von Cabu über das neue deutsch-französische Tandem und die europäischen Herausforderungen (9. Mai 2012)
Bild„HALLO! Ich übernehme für den alten Chauffeur, der alle seine Punkte verloren hat!“ Am 9. Mai 2012 nimmt sich der französische Karikaturist Cabu das neue Zweiergespann Merkel-Hollande und den europäischen Fiskalpakt vor. Drei Tage zuvor, am 6. Mai, ist François Hollande aus den Präsidentschaftswahlen als Sieger über den scheidenden Präsidenten Nicolas Sarkozy hervorgegangen. Während des Präsidentschaftswahlkampfs hat Hollande als Kandidat immer wieder betont, dass er den Vertrag über Stabilität, Koordinierung und Steuerung in der Wirtschafts- und Währungsunion neu aushandeln will. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel steht einer Neuaushandlung dagegen nach wie vor ausgesprochen ablehnend gegenüber. Sind Paris und Bonn im Anschluss an die Wahl von François Hollande bereit, Kompromisse einzugehen und der deutsch-französischen Eintracht mehr Gewicht zu verleihen?
Erstes Zusammentreffen von François Hollande und Angela Merkel (Berlin, 15. Mai 2012)
BildAm 15. Mai 2012 reist der neue französische Staatspräsident François Hollande zu seinem ersten ausländischen Staatsbesuch nach Berlin. Hollande, der der von Deutschland favorisierten Sparpolitik ausgesprochen kritisch gegenübersteht, wird von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Arbeitsessen empfangen.
Karikatur von Willem zu den deutsch-französischen Differenzen bei der Suche nach einem Weg aus der europäischen Wirtschaftskrise (15. Mai 2012)
Bild„Sparsamkeit! Wachstum!“ Am 15. Mai 2012 veranschaulicht der niederländische Karikaturist Willem die Differenzen zwischen Frankreich und Deutschland bei der Suche nach einem Weg aus der Wirtschafts- und Finanzkrise in der Europäischen Union. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (links) befürwortet eine strenge Sparpolitik und setzt sich für Haushaltsdisziplin ein, während der französische Präsident François Hollande die EU mithilfe einer Wachstumspolitik aus der Krise führen möchte.
Karikatur von Delize zur Schuldenkrise in der Eurozone (16. Mai 2012)
Bild„Hier gibt es keinen Kredit, Herr Hollande. Weder für Griechenland noch für Frankreich.“ Am 16. Mai 2012, einen Tag nach dem ersten Treffen von Kanzlerin Merkel und Präsident Hollande, illustriert der französische Karikaturist Delize den Wunsch des französischen Präsidenten, die Verhandlungen über den europäischen Fiskalpakt und die Haushaltsdisziplin wieder aufzunehmen und dabei Wachstumsmaßnahmen zu berücksichtigen. Das französische Vorhaben kollidiert mit der von der Bundeskanzlerin propagierten währungspolitischen Orthodoxie. Diese lehnt es ab, einen Teil der Schulden durch die Ausgabe von Eurobonds zu vergemeinschaftlichen und die Kosten durch Größenvorteile zu senken. Für Merkel ist die Angelegenheit klar: Die Deutschen werden nicht für verschwenderische Länder zahlen, ganz gleich, ob Griechenland oder Frankreich.
Karikatur von Plaßmann zu den Bemühungen des Duos Merkel-Hollande um das europäische Einigungswerk (16. Mai 2012)
Bild„Vorwärts Europa. Erfreut, Sie kennen zu lernen. Ganz meinerseits!“ Am 16. Mai 2012 veranschaulicht der deutsche Karikaturist Thomas Plaßmann die sich abzeichnenden Meinungsverschiedenheiten des neuen deutsch-französischen Paares Merkel-Hollande in Fragen der Europapolitik. Der neue französische Staatspräsident trifft nach seiner Amtsübernahme am 15. Mai mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin zu einem ersten Gedankenaustausch zusammen. Zwischen den beiden Staatschefs herrscht in vielen Bereichen Uneinigkeit, beispielsweise mit Blick auf den Fiskalpaket, den Paris neu aushandeln will.
Karikatur von Vadot zum deutsch-französischen Duos angesichts der Krise in der Eurozone (22. Mai 2012)
Bild„Aufschwung. „Sparsamkeit! Im Vorfeld des Europäischen Rats von Brüssel, der in erster Linie Maßnahmen zur Eindämmung zur Krise in der Eurozone gewidmet ist, illustriert der französische Karikaturist Nicolas Vadot am 22. Mai 2012 die gegensätzlichen Sichtweisen der beiden Länder. Der französische Staatspräsident François Hollande, der zum ersten Mal an einem europäischen Gipfeltreffen teilnimmt, spricht sich dafür aus, das Wachstum anzukurbeln, während die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel eine restriktive Haushaltspolitik propagiert. Die beiden Ansichten scheinen nur schwer miteinander vereinbar zu sein.
Karikatur von Pétillon zum politischen Paar Hollande-Merkel im Zusammenhang mit der Wiederbelebung des Wachstums (23. Mai 2012)
Bild„Hollande ist sich mit Obama einig, dass das Wachstum angekurbelt werden muss. ,In Berlin wird er nicht so viel zu lachen haben.‘“ Am 23. Mai 2012 veranschaulicht der französische Karikaturist René Pétillon das angespannte Verhältnis zwischen der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem französischen Staatspräsidenten François Hollande auf der Suche nach einem Ausweg aus der Eurokrise. Paris setzt sich für eine Wiederbelebung des Wachstums ein, während Berlin an seiner Politik der Sparsamkeit und Haushaltsdisziplin festhält. Demzufolge ist der Bundeskanzlerin das Treffen des französischen Staatspräsidenten mit US-Präsident Barack Obama am 18. Mai, in dessen Verlauf François Hollande unterstreicht, dass sich die USA und Frankreich über die Notwendigkeit wachstumspolitischer Maßnahmen verständigt haben, ein Dorn im Auge.
Karikatur von Iturria zum Kampf gegen die Schuldenkrise in der Eurozone (24. Mai 2012)
Bild„EIN ZWEI! „EIN ZWEI! PsssT! – Eurobonds. Präsidentschaft E“». Am 24. Mai 2012 illustriert der französische Karikaturist Michel Iturria die tiefe Spaltung zwischen Paris und Berlin bei der Suche nach einem Ausweg aus der Schuldenkrise in der Eurozone. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel setzt sich mit Nachdruck für eine Sanierung der öffentlichen Haushalte und die Einhaltung einer strengen Haushaltsdisziplin durch die in Schwierigkeiten befindlichen Mitgliedstaaten (insbesondere Griechenland und Spanien, die „im Gleichschritt marschieren“ müssen) ein, während der französische Präsident Hollande die Einführung des Systems der Eurobonds propagiert, um die Schulden der Mitgliedstaaten zu vergemeinschaftlichen. Neben dem französischen Staatspräsidenten steht der Präsident des Europäischen Rates, Herman Van Rompuy.
Karikatur von Schoenfeld zu den Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und Deutschland in der Frage der Eurokrise (25. Mai 2012)
Bild„Dem Schrei so nah.“ Am 25. Mai 2012 zeichnet der deutsche Karikaturist Karl-Heinz Schoenfeld in Anlehnung an das expressionistische Gemälde „Der Schrei“ des norwegischen Künstlers Edvard Munch ein ironisches Bild von der Existenzangst, die die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel angesichts der vom französischen Präsidenten François Hollande zur Bekämpfung der Eurokrise vorgeschlagenen Lösung (Eurobonds) befällt. Deutschland ist ein klarer Gegner des Systems der Eurobonds (Euro-Staatsanleihen), das eine Vergemeinschaftlichung eines Teils der Schulden der EU-Mitgliedstaaten vorsieht, um diesen Staaten durch die Ausgabe von Euro-Staatsanleihen Zugang zu Krediten zu gleichen Zinssätzen zu ermöglichen. Die Kanzlerin zieht dagegen eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit, die Sanierung der öffentlichen Haushalte in den in Schwierigkeiten befindlichen Mitgliedstaaten und die Einhaltung einer restriktiven Haushaltspolitik vor.
Karikatur von Plantu zum griechischen Sparprogramm (25. Mai 2012)
Bild „Iannis Tuladanlos. Du wirst sehen, die ersten 30 Jahre sind die schlimmsten! Danach wird es leichter!“ Am 25. Mai 2012 nimmt der französische Karikaturist Plantu den angeblichen Vorschlag der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel aufs Korn, in Griechenland ein Referendum über den Verbleib oder den Ausstieg aus der Eurozone abzuhalten. Diese Meldung wird in Berlin zwar dementiert, stößt aber bei den politischen Parteien in Athen auf heftige Kritik. Links ist der neue Präsident François Hollande zu sehen, dem das den Griechen vorbehaltene Schicksal ganz offensichtlich die Schamesröte ins Gesicht treibt, während sich die deutsche Bundeskanzlerin im Kreise der Brüsseler Eurokraten bereits auf den Ausstieg der Griechen vorbereitet (rechts auf dem Eisberg).
Karikatur von Cabu zu den Meinungsverschiedenheiten zwischen Frankreich und Deutschland in der Frage der Eurobonds (27. Juni 2012)
Bild„Im Café Europa. Wir akzeptieren weder Restaurantschecks noch Eurobonds. KEIN KREDIT.“ Am 27. Juni 2012 veranschaulicht der französische Karikaturist Cabu den Widerstand der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel gegen die mögliche Einführung von Eurobonds (oder Euro-Staatsanleihen), für die sich der französischen Staatspräsident François Hollande ausspricht. Deutschland weist jede Möglichkeit einer Vergemeinschaftlichung der Schulden zurück und legt eine strenge Haushaltsdisziplin als Voraussetzung für jegliche Form der finanziellen Solidarität fest.
Treffen von Angela Merkel und François Hollande im Élysée-Palast (Paris, 27. Juni 2012)
BildAm 27. Juni 2012 empfängt der französische Staatspräsident François Hollande die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel im Élysée-Palast zu vorbereitenden Gesprächen für den Europäischen Rat von Brüssel, der sich am Folgetag der Bekämpfung der Eurokrise widmen soll.
Karikatur von Stuttmann zum Verhalten von François Hollande und Angela Merkel im Verlauf der Eurokrise (4. Juli 2012)
Bild„Hier die Rechnung! Äh, wir sind mal kurz draußen eine rauchen...!!“ Am 4. Juli 2012 zeichnet der deutsche Karikaturist Klaus Stuttmann ein Bild vom Ausmaß der Finanz- und Wirtschaftskrise in der Europäischen Union und hinterfragt die gemeinschaftliche Solidarität. Staatspräsident François Hollande (rechts) verlässt den Tisch, als ein Geier der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel die Rechnung überreicht. Die Krise in der EU gefährdet sowohl den Fortbestand der gemeinsamen Währung als auch die wirtschaftliche Stabilität in Deutschland. Die Bundeskanzlerin spricht sich gegen das von Staatspräsident Hollande befürwortete Vorhaben einer Vergemeinschaftung der Staatsverschuldung aus, weil Deutschland bereits zu den wichtigsten Beitragszahlern für die verschiedenen Rettungspläne gehört.
Karikatur von Aurel über die Maßnahmen zur Bekämpfung der Eurokrise (18. Juli 2012)
Bild„Wir müssen nach rechts! Ich blinke nur links. Zur Beruhigung.“ Am 18. Juli 2012 nimmt der französische Karikaturist Aurélien Froment im Zusammenhang mit den Erörterungen über den Entwurf zur Ratifizierung des Europäischen Fiskalpakts die Meinungsverschiedenheiten des deutsch-französischen Zweiergespanns über die Maßnahmen zur Bekämpfung der Krise in der Eurozone aufs Korn. Dabei stehen sich der französische Staatspräsident François Hollande, der sich für Wachstum in Europa einsetzt, und die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, die eine Sparpolitik befürwortet, gegenüber. Dieser Pakt, der auf dem Höhepunkt der Finanz- und Wirtschaftskrise ausgehandelt wurde, beruht auf dem Grundsatz der Wiederherstellung eines ausgeglichenen Haushalts der Mitgliedstaaten und beinhaltet verbindliche politische Maßnahmen zur Konjunkturbelebung.
Eröffnung des Deutsch-Französischen Jahres durch Angela Merkel und François Hollande in Ludwigsburg (22. September 2012)
BildAm 22. September 2012 leiten die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident François Hollande in Gedenken an die Rede an die deutsche Jugend, die General de Gaulle im Jahre 1962 gehalten hat, in Ludwigsburg offiziell das Deutsch-Französische Jahr ein. Während des gesamten Jahres 2012 und bis zum Juli 2013 begehen die beiden Länder mit Feierlichkeiten das fünfzigjährige Bestehen der deutsch-französischen Zusammenarbeit.
Angela Merkel und François Hollande auf der Tagung des Europäischen Rates in Brüssel (18. Oktober 2012)
BildBundeskanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit Staatspräsident François Hollande während der Tagung des Europäischen Rates in Brüssel am 18. und 19. Oktober 2012. Das europäische Gipfeltreffen war Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen zwischen den europäischen Staatsoberhäuptern, die sich insbesondere um die Frage der Bankenaufsicht und die Kontrolle der nationalen Haushalte drehten.
Karikatur von Stuttmann zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags (22. Januar 2013)
Bild„50 Jahre deutsch-franz. Freundschaft! Genau das richtige Wetter!“. Am 22. Januar 2013 witzelt der deutsche Karikaturist Klaus Stuttmann anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags über die Abkühlung der deutsch-französischen Beziehungen. Von links nach rechts: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Staatspräsident François Hollande begehen 50 Jahre deutsch-französische Freundschaft.
Angela Merkel und François Hollande anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags (22. Januar 2013)
BildAm 21. und 22. Januar 2013 weilt der französische Staatspräsident François Hollande auf Staatsbesuch in Berlin, um gemeinsam mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel den fünfzigsten Jahrestag des Élysée-Vertrags zu begehen. Am 22. Januar reichen sich die beiden Politiker die Hand vor einer historischen Aufnahme der Unterzeichner des Élysée-Vertrags aus dem Jahre 1963, Staatspräsident Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer.
Karikatur von Tomicek zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags (23. Januar 2013)
Bild„Enge Nachbarschaft. Auf weiterhin gute Freundschaft!“ Am 23. Januar 2013, anlässlich der deutsch-französischen Feierlichkeiten zum 50. Jahrestag der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags, nimmt der deutsche Karikaturist Jürgen Tomicek die missliche Lage aufs Korn, in der sich das deutsch-französische Tandem angesichts der Gefahren im Zusammenhang mit der Eurokrise befindet.
Karikatur von Mohr zur Wiederbelebung des deutsch-französischen Duos (23. Januar 2013)
Bild„Revitalisierung. Dieser Motor stammt noch aus Adenauers Zeiten! De Gaulles!“ Am 23. Januar 2013 spöttelt anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags der deutsche Karikaturist Burkhard Mohr über die nicht sehr überzeugenden Versuche der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und des französischen Staatspräsidenten François Hollande, den Motor der deutsch-französischen Zusammenarbeit wieder richtig auf Touren zu bringen.
Karikatur von Kiro zum deutsch-französischen Duo in der Eurokrise (23. Januar 2013)
Bild„Goldene Hochzeit in Berlin: Lassen Sie mich führen. Sie haben keine Disziplin!...“ Am 23. Januar 2013 spöttelt anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags der französische Karikaturist Kiro über die Frage, wer beim deutsch-französischen Paar die Führung übernimmt, und illustriert die Spannungen zwischen Bonn und Paris in der Frage der Rettung der Eurozone. Von links nach rechts: Bundeskanzlerin Angela Merkel und Staatspräsident François Hollande.