Am 20. März 1962 tritt die Nationalversammlung in einer außerordentlichen Sitzung zusammen, um über die Abkommen von Evian zu debattieren, die zwei Tage zuvor unterzeichnet worden waren. Die Abkommen sehen einen Waffenstillstand in Algerien vor sowie eine Volksabstimmung über die Zukunft des französischen Departements und die Übertragung der Generalvollmacht an die Regierung.

In diesem Interview beschreibt der ehemalige Generalsekretär im luxemburgischen Außenministerium Pierre Pescatore die Haltung Luxemburgs zur Politik des leeren Stuhls und definiert das Wesen und die politischen Konsequenzen des Luxemburger Kompromisses.

Am 10. August 1952 eröffnet Jean Monnet die erste Arbeitssitzung der Hohen Behörde der EGKS unter seinem Vorsitz. In seiner Rede betont er, dass die Arbeit der Kollegiumsmitglieder ihre Unabhängigkeit beweisen muss.

Am 19. März 1958 wählt die Parlamentarische Versammlung den Franzosen Robert Schuman zu ihrem Präsidenten. In seiner ersten Rede an der Spitze der Institution unterstreicht der Mann, der mit seiner Erklärung vom 9. Mai 1950 das europäische Abenteuer ins Rollen gebracht hatte, die Veränderungen in der Funktionsweise des europäischen Parlaments seit Inkrafttreten der Verträge, die im März 1957 in Rom unterzeichnet worden waren.

Anlässlich des zehnten Jahrestages der Bandung-Konferenz veröffentlicht der französische Journalist Arthur Conte ein Buch mit dem Titel "Bandung, tournant de l'histoire" (Bandung, Wendepunkt in der Geschichte), in dem er die Rolle dieses Ereignisses auf der Weltbühne beschreibt.

Am 25. September 1972 stimmen die Norweger in einem Referendum gegen den Beitritt ihres Landes zu den Europäischen Gemeinschaften. Am nächsten Tag berichtet RTL ausführlich über das Thema in seiner 19 Uhr-Nachrichtensendung und präsentiert seinen Hörern die Reaktionen von Sicco Mansholt, Präsident der Europäischen Kommission, und Jean Monnet, Präsident des Aktionskomitees für die Vereinigten Staaten von Europa.

Am 22. Juni 2005 zieht der Präsident der Europäischen Kommission José Manuel Barroso in der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments in Brüssel eine positive Bilanz der luxemburgischen Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union.

In dieser RTL-Sendung vom 19. Januar 1974 reagieren der Journalist Roger Priouret, Jacques Ruff, Mitglied der Académie française und Experte in Währungsfragen, Michel Debré, gaullistischer Abgeordneter und ehemaliger Premierminister, François Mitterrand, Erster Sekretär der sozialistischen Partei, und Antoine Pinay, ehemaliger Finanzminister und französischer Bürgerbeauftragter, auf die Entscheidung des Finanzministers Valéry Giscard d'Estaing, den Französischen Franc sechs Monate lang aus der europäischen Währungsschlange herauszunehmen und den Wechselkurs freizugeben, um der internationalen Währungskrise zu begegnen.

Am 12. Dezember 2000 zieht der französische Staatspräsident und amtierende Präsident des Rates der Europäischen Union Jacques Chirac vor den Mitgliedern des Europäischen Parlaments eine Bilanz des Europäischen Rates von Nizza und der französischen Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union.

Am 10. August 1950 stellt der französische Außenminister Robert Schuman der Beratenden Versammlung des Europarates den Inhalt seiner Erklärung vom 9. Mai über einen europäischen Kohle- und Stahlpool vor und spricht über den Verlauf der Regierungsverhandlungen.