Am 16. Mai 1953 bringt die Saarbrücker Zeitung ihre Befriedigung über den Verlauf der Verhandlungen über neue deutsch-französische Saarkonventionen zum Ausdruck.
Am 20. Mai 1953 unterzeichnen der der französische Außenminister Georges Bidault und der saarländische Ministerpräsident Johannes Hoffmann in Paris eine Reihe von Konventionen. Darin geht es unter anderem um die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und dem Saarland, um den gemeinsamen Betrieb der Saargruben, um die französisch-saarländische Gerichtsbarkeit, um den Rechtshilfeverkehr, um die Zusammenarbeit im Steuer- und Haushaltswesen und um gegenseitige Amtshilfe.
„Es waren zwei Königskinder – aber leider wurde die Brücke bis zum Friedensvertrag demontiert!“ Am 7. März 1950, in einem Kommentar zur Unterzeichnung der Saarkonventionen am 3. März 1950 in Paris, klagt der deutsche Karikaturist Peter Leger die französische Saarland-Politik an und zeigt sich beunruhigt über die Zukunft der deutsch-französischen Annäherung. Von links nach rechts: Robert Schuman, französischer Außenminister, und Johannes Hoffmann, saarländischer Ministerpräsident.
„Die Entführung der Saar – Du kriegst sie nach 50 Jahren wohlerhalten wieder“. Am 7. März 1950 kommentiert die Rheinische Zeitung die Unterzeichnung der Saarkonventionen, illustriert deren Konsequenzen für das Saarland und betont die Emotionen, die sie in der Bundesrepublik Deutschland (BRD) hervorrufen. Zwar erhält die Regierung des Saarlandes durch die Konventionen mehr Autonomie, für die folgenden fünfzig Jahre jedoch wird Frankreich die Verantwortung für den Betrieb der Saargruben übertragen. Von links nach rechts: Robert Schuman, französischer Außenminister, auf seinem Pferd „entführt“ die „junge Saar“ unter dem missbilligenden Blick des Bundeskanzler Konrad Adenauer.
Am 6. März 1950 zieht die Saarbrücker Zeitung ein positives Fazit der Verhandlungen, die in Paris über die französisch-saarländischen Konventionen stattgefunden haben, und berichtet über die Auswirkungen dieser Abkommen auf das Saargebiet.
Am 4. Februar 1950, kurz vor der Eröffnung der deutsch-französischen Verhandlungen über die Saarfrage in Paris, fragt die saarländische kommunistische Neue Zeit nach der politischen und wirtschaftlichen Zukunft des Saargebiets.
Am 1. April 1950 veröffentlicht der saarländische Wirtschaftsminister Franz Singer in der CVP-Rundschau, dem Presseorgan der saarländischen Christlichen Volkspartei (CVP), einen Artikel, in dem er die Bedeutung der französisch-saarländischen Konventionen vom 3. März 1950 analysiert.
Am 13. März 1950 schreibt Marinus van der Goes van Naters, niederländischer Delegierter in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, einen Brief an Hendrik Oosterhuis, den Präsidenten des niederländischen Gewerkschaftsbundes, in dem er die kürzlich zwischen Frankreich und dem Saarland abgeschlossenen Abkommen und die Frage der Aufnahme der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und des Saarlandes in den Europarat kommentiert.
Im August 1952 verfasst das französische Außenministerium eine Note über das Interesse, das Frankreich und das Saarland an der Beibehaltung ihrer Wirtschafts- und Währungsunion haben.
In einem Artikel vom 10. März 1950 kommentiert die Süddeutsche Zeitung die Unterzeichnung der Saarkonventionen durch Frankreich und das Saarland am 3. März in Paris und schildert die Ursprünge der Saarfrage und die von der Bundesregierung vorgesehenen Maßnahmen zur Beseitigung des Problems.