Am 23. Mai 1988 veröffentlicht die Österreichische Volkspartei (ÖVP) ein Europa-Manifest, in dem sie die europäische Bestimmung Österreichs betont und für den Beitritt Österreichs zu den Europäischen Gemeinschaften plädiert.

Im Januar 1989 veröffentlicht der österreichische Arbeiterkammertag eine Stellungnahme, in der er erneut seine Unterstützung der Regierung in deren Bemühungen um einen Beitritt des Landes zu den Europäischen Gemeinschaften zum Ausdruck bringt.

Die Kommunistische Partei Österreichs (KPÖ) veröffentlicht im Jahre 1988 eine Broschüre, in der sie die Gefahren aufzeigt, die Österreich im Fall eines Beitritts zu den Europäischen Gemeinschaften (EG) drohen.

Nach ihrem Europa-Kongress in Innsbruck im Februar 1989 veröffentlicht die österreichische Grüne Alternative ein Manifest, in dem sie ihre Argumente gegen den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union entwickelt.

Am 1. März 1989 veröffentlichen die vier österreichischen Sozialpartner eine gemeinsame Stellungnahme zur Europapolitik Österreichs. Sie unterstreichen, wie wichtig die Teilnahme des Landes am europäischen Integrationsprozess ist, um die wirtschaftlichen und sozialen Errungenschaften des Landes zu bewahren.

Am 23. März 1988 warnt Freda Blau-Meissner, Fraktionsvorsitzende der Grünen im österreichischen Nationalrat, vor den Gefahren, die der Beitritt Österreichs zur Europäischen Union darstellt.

Am 14. Dezember 1992 hält der österreichische Außenminister Alo?s Mock vor dem Nationalrat eine Ansprache, in der er die Schlussfolgerungen des Europäischen Rates von Edinburgh begrüßt, die einen entscheidenden Schritt auf dem Weg Österreichs in die Europäischen Gemeinschaften darstellen.

Am 14. März 1991 richtet die österreichische Partei Grüne Alternative eine dringliche parlamentarische Anfrage an den Bundeskanzler Franz Vranitzky zur Haltung der Wiener Regierung hinsichtlich der Forderungen der Gemeinschaft nach dem Transitverkehr über die österreichischen Alpen.

Im November 1991 richtet der österreichische Außenminister ein Aide-mémoire an die Außenministerien der zwölf Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften, in dem er die positive Stellungnahme der Europäischen Kommission zum Beitrittsantrag Österreichs zu den Europäischen Gemeinschaften begrüßt.

Am 3. Februar 1991, zieht die österreichische Regierung eine umfassende Bilanz Österreichs Europapolitik.