Im Jahre 1945 empfängt Frédéric-Joseph Vandemeulebroek, Bürgermeister der Stadt Brüssel, den ehemaligen britischen Premierminister Winston Churchill, um ihm die Ehrenbürgerwürde der Stadt für seine heldenhaften Taten im Zweiten Weltkrieg zu verleihen.

Am 9. Mai 1950 schlägt der französische Außenminister Robert Schuman der Bundesrepublik Deutschland (BRD) und weiteren europäischen Staaten vor, ihre Kohle- und Stahlressourcen unter der Kontrolle einer europäischen supranationalen Institution zusammenzulegen. Die Rede wurde nicht am 9. Mai 1950 aufgezeichnet, daher musste der Minister sie später noch einmal für die Nachwelt nachstellen.

Am 19. September 1946 hält der ehemalige britische Premierminister Winston Churchill an der Universität Zürich eine Rede, in der er die europäischen Staaten zur Bildung der Vereinigten Staaten von Europa aufruft.

Am 10. Dezember 1951 hält Alcide de Gasperi, italienischer Ministerpräsident und Außenminister, vor der Beratenden Versammlung des Europarates eine Rede, in der er betont, wie wichtig der politische Wille für den Erfolg des Schuman-Plans ist.

Am 1. Juli 1968 kündigt der Präsident der Europäischen Kommission Jean Rey das Ende der Übergangsphase und die Vollendung der Zollunion zwischen den sechs Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaften an.

Am 19. März 1958 wählt die Parlamentarische Versammlung den Franzosen Robert Schuman zu ihrem Präsidenten. In seiner ersten Rede an der Spitze der Institution unterstreicht der Mann, der mit seiner Erklärung vom 9. Mai 1950 das europäische Abenteuer ins Rollen gebracht hatte, die Veränderungen in der Funktionsweise des europäischen Parlaments seit Inkrafttreten der Verträge, die im März 1957 in Rom unterzeichnet worden waren.

Am 10. August 1950 stellt der französische Außenminister Robert Schuman der Beratenden Versammlung des Europarates den Inhalt seiner Erklärung vom 9. Mai über einen europäischen Kohle- und Stahlpool vor und spricht über den Verlauf der Regierungsverhandlungen.

Als der französische Präsident Charles de Gaulle seine Radio- und Fernsehansprache am 29. Januar 1960 hält, befindet sich Algier mitten im Aufstand. Wie ein großer Teil der öffentlichen Meinung verurteilt auch der Staatschef die Unruhen in Algerien.

Am 7. Oktober 1953 überreicht der Präsident der Hohen Behörde der EGKS Jean Monnet einigen europäischen Beamten in Luxemburg die ersten europäischen Pässe, mit denen sie problemlos die Grenzen der Sechs überqueren können.

Am 30. Mai 1968 hält der Präsident der französischen Republik Charles de Gaulle eine energische Rundfunkansprache, um die öffentliche Meinung wieder auf seine Seite zu bringen, die nach den politischen Ereignissen der Studentenunruhen ratlos ist.