Im Dezember 1980 verleiht die luxemburgische Außenministerin und amtierende Vorsitzende im Rat der Europäischen Gemeinschaften Colette Flesch ihrer Freude über den Beitritt Griechenlands zu den Gemeinschaften zum 1. Januar 1981 Ausdruck.

Am 2. Dezember 1969 bringt der Präsident der Europäischen Kommission Jean Rey nach dem Europäischen Gipfel von Den Haag den Willen der Sechs zum Ausdruck, schrittweise eine Wirtschafts- und Währungsunion zu realisieren.

Am 19. Oktober 1972 treffen sich die Staats- und Regierungschefs der zukünftigen Gemeinschaft der Neun in Paris zu einem Gipfel. In seiner Eröffnungsrede begrüßt der französische Staatspräsident Georges Pompidou die führenden Politiker Dänemarks, Irlands und des Vereinigten Königreichs, die zum ersten Mal an einem solchen Treffen teilnehmen. Der niederländische Premierminister und amtierende Vorsitzende des Rates der Europäischen Gemeinschaften Barend W. Biesheuvel spricht über die Notwendigkeit, die jungen Generationen für das europäische Aufbauwerk zu begeistern.

Der ehemalige belgische Premierminister Leo Tindemans erläutert im Jahre 1975, wie er von seinen Kollegen am Ende des Gipfels von Paris vom 9. und 10. Dezember 1974 dazu ausersehen wurde, einen Bericht über die Europäische Union zu verfassen, und definiert die Zielsetzungen dieses Berichts.

Am 7. Juli 1978 gibt der deutsche Bundeskanzler und amtierende Vorsitzende im Rat der Europäischen Gemeinschaften Helmut Schmidt nach dem Europäischen Gipfel von Bremen eine Pressekonferenz, auf der er die Entscheidung der Neun bestätigt, ein Europäisches Währungssystem (EWS) zu schaffen.

Am 5. Dezember 1978 gibt der französische Staatspräsident Valéry Giscard d’Estaing nach dem Europäischen Rat in Brüssel eine Pressekonferenz, auf der er die Entscheidung der Neun bekannt gibt, ab dem 1. Januar 1979 das Europäische Währungssystem (EWS) einzurichten.

Nach dem Europäischen Gipfel von Hannover vom 27. und 28. Juni 1988 geben der Präsident der Europäischen Kommission Jacques Delors und der deutsche Bundeskanzler und amtierende Ratsvorsitzende der Europäischen Gemeinschaften Helmut Kohl eine Pressekonferenz, auf der sie die Vorteile der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) darlegen und erläutern, wie sie diese Union erreichen wollen.

Nach dem Europäischen Rat von Madrid erläutern Felipe Gonzalez Marquez, spanischer Ministerpräsident und amtierender Ratsvorsitzender der Europäischen Gemeinschaften, und Jacques Delors, Präsident der Europäischen Kommission, am 27. Juni 1989 die wichtigsten Punkte der drei Stufen, die schließlich zur Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) führen sollen.

Am 9. Dezember 1989 gibt der französische Staatspräsident und amtierende Ratsvorsitzende der Europäischen Gemeinschaften François Mitterrand eine Pressekonferenz, auf der er die Entscheidung der Zwölf für die Einberufung einer Regierungskonferenz (RK) zur schrittweisen Einführung der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) bekannt gibt.

Die Ankündigung Frankreichs vom 10. März 1966, die integrierte militärische Kommandostruktur der Atlantischen Allianz zu verlassen, führt im März 1967 zur Verlegung des Hauptquartiers der Alliierten Mächte Europa (SHAPE für Supreme Headquarters Allied Powers Europe) vom Stützpunkt in Marly-le-Roi (Frankreich), wo es sich seit 1951 befindet, nach Brüssel und Casteau (Belgien).