Karikatur von Moisan zu den Währungsturbulenzen (25. August 1971)

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„Frankreich-Deutschland abgewertet. – 1914-1918 zu 13,50“. Am 25. August 1971 veranschaulicht der französische Karikaturist Roland Moisan die Währungsturbulenzen, die Frankreich und Westdeutschland nach dem Beschluss von US-Präsident Nixon erschüttern, die Verträge von Bretton-Woods aufzukündigen und damit die Goldparität des Dollars abzuschaffen. Der französische Staatspräsident Pompidou macht nachdrücklich auf die Gefahren weitgehend flexibler Wechselkurse aufmerksam und plädiert im Gegensatz zu seinem deutschen Partner für die Beibehaltung fester Wechselkurse zwischen den Währungen. Die Währungsspannungen zwischen den beiden Ländern ufern derart aus, dass Moisan Staatspräsident Georges Pompidou in der Uniform eines französischen Frontkämpfers und Bundeskanzler Willy Brandt als deutschen Soldaten mit Pickelhaube darstellt, die sich beide mit Waffen in der Hand wie in Gefechtsgräben des Ersten Weltkriegs gegenüberstehen.

Quelle und Copyright

Quelle: MOISAN, Roland. "France-Allemagne dévalué. C’est 14-18 à 13,50" dans Le Canard enchaîné. Paris: Le Canard enchaîné. 25.08.1971, p.1.

Copyright: (c) Moisan / ADAGP Paris / Canard Enchaîné

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