Karikatur von Gus zur geplanten europäischen Währung (29. Januar 1971)

Bild
„Projekt europäische Währung. Eine Erinnerung an den Gulden, ein Quäntchen Lira und ein markiges Image, das alles braucht dieser Geldschein, um sich als das Ergebnis einer frank und freien Entscheidung zu präsentieren“. Am 29. Januar 1971 wirft der französische Karikaturist Gustave Erlich einen ironischen Blick auf den sich hinziehenden Prozess, der zur Errichtung einer Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) führen soll. Bundeskanzler Willy Brandt (in der Mitte) lauscht aufmerksam den Vorschlägen von Staatspräsident Georges Pompidou (rechts) zum Vorhaben der Einführung einer europäischen Währung. Am Ende des deutsch-französischen Gipfeltreffens am 25. und 26. Januar 1971 einigen sich die beiden Politiker darauf, wann die erste Phase auf dem Weg zur Wirtschafts- und Währungsunion abgeschlossen sein soll, aber weder Frankreich noch Westdeutschland setzen sich wirklich nachdrücklich dafür ein.

Quelle und Copyright

Quelle: ERLICH, Gustave. "Sans oublier le florin, il faudra que ce billet nous livre une image de mark représentant toute la lire d'un accord loyal et franc" dans France-Soir. 29.01.1971.

Copyright: (c) GUS. Tous droits réservés.

Dieses Dokument ist ebenfalls abrufbar unter…

Karikatur von Gus zur geplanten europäischen Währung (29. Januar 1971)