Am 6. Dezember 2000 spricht Nicole Fontaine, Präsidentin des Europäischen Parlaments, während einer Podiumsdiskussion in der Industrie- und Handelskammer von Nizza über die politischen, institutionellen und wirtschaftlichen Kernpunkte des Europäischen Rates von Nizza vom 7. bis zum 9. Dezember.
In ihrer Sommerausgabe 1999 kritisiert die föderalistische Zeitschrift L’Europe en formation die Schwachpunkte des Vertrags von Amsterdam hinsichtlich der institutionellen Reformen der Europäischen Union, die notwendig ist für die Erweiterung der EU um die mittel- und osteuropäischen Länder (MOEL). Der Artikel unterstreicht gleichzeitig die Herausforderungen für die nächste Regierungskonferenz (RK).
On 6 November 2000 in Dublin, one month before the Nice European Council, Bertie Ahern, Irish Prime Minister, delivers an address in which he outlines the political and institutional implications of the forthcoming enlargement of the European Union.
In an independent report on the institutional implications of enlargement submitted to the European Commission on 18 October 1999, Richard von Weizsäcker, Jean-Luc Dehaene and David Simon propose a comprehensive reform of the institutional system of the European Union on the basis of a reorganisation of the Treaties.
On 14 February 2000, in Brussels, Jaime Gama, Portuguese Foreign Minister and President-in-Office of the Council of the European Union, signs the official document which marks the opening of the 2000 Intergovernmental Conference (IGC).
On 14 February 2000, Nicole Fontaine, President of the European Parliament, delivers an address at the opening of the Intergovernmental Conference (IGC) in Brussels on the reform of the institutions of the European Union.
On 14 February 2000, Romano Prodi, President of the European Commission, delivers an address at the opening of the Intergovernmental Conference (IGC) in Brussels on the reform of the institutions of the European Union.
Schedule for the meetings of the Conference of the representatives of the Governments of the Member States (Intergovernmental Conference - IGC) which started work on 14 February 2000, culminating on 10 December 2000 with the adoption of the draft Treaty of Nice.
Michel Barnier, Member of the European Commission from 1999 to 2004 with special responsibility for regional policy and the reform of the institutions and responsible, ad personam, for the Intergovernmental Conference (IGC).
Dimitris Tsatsos, Greek member of the European Parliament’s Committee on Constitutional Affairs and European Parliament representative at the 2000 Intergovernmental Conference (ICG).
On 19 and 20 June 2000, the Feira European Council confirms its determination to reach an overall agreement on a comprehensive reform of the institutional system of the European Union in accordance with the timetable previously laid down at the Cologne and Helsinki European Councils.
On 12 July 2000, following the feasibility study on a reorganisation of the treaties carried out by the Robert Schuman Centre at the European University Institute (EUI) in Florence, the European Commission considers that such a reorganisation is achievable at the Intergovernmental Conference (IGC).
On 13 and 14 October 2000, the Heads of State or Government of the Fifteen meet for an informal European Council in Biarritz in order to consider various issues relating to the reform of Community institutions, in particular qualified majority voting, the weighting of votes and the number of European Commissioners. They also approve the text of the Charter of Fundamental Rights of the European Union.
Der Europäische Rat von Lissabon (23. und 24. März 2000)
On 23 March 2000, Nicole Fontaine, President of the European Parliament, congratulates the European Council on having taken the initiative to define for the European Union a new strategic objective in order to create more jobs and strengthen economic reform and social cohesion as part of a knowledge-based economy.
On 23 and 24 March 2000, the Heads of State or Government of the Fifteen, meeting at the Lisbon European Council, set a new strategic objective for the European Union aimed, in particular, at strengthening employment, economic reform and social cohesion as part of a knowledge-based economy.
Der Europäische Rat von Lissabon (23. und 24. März 2000)
In this interview, António Vitorino, Member of the European Commission with special responsibility for justice and home affairs from 1999 to 2004 and Special Adviser in 2007 to the Portuguese Presidency of the Council of the European Union, considers the extent to which the methods of the Lisbon Strategy are in line with its objectives and assesses the results of its application in the Member States.
Mit einer Rede am 12. Mai 2000 an der Humboldt-Universität nimmt Bundesaußenminister Joschka Fischer in seinem persönlichen Namen an der Debatte über die Zukunft der Europäischen Union teil, indem er den Abschluss eines Verfassungsvertrag zur Gründung einer europäischen Föderation auf Grundlage des Subsidiaritätsprinzips vorschlägt.
Am 13. Mai 2000 kommentiert die französische Tageszeitung Le Figaro die Rede des Bundesaußenministers Joschka Fischer, in der er in seinem persönlichem Namen den Abschluss eines Verfassungsvertrags zur Gründung einer europäischen Föderation auf Grundlage des Subsidiaritätsprinzips vorschlägt.
„Wenn die Chemie stimmt …“ Am 15. Mai 2000 ironisiert der deutsche Karikaturist Mohr die europäische Vision des deutschen Außenministers Joschka Fischer, der am 12. Mai in einer Rede an der Humboldt-Universität in Berlin seine persönlichen Gedanken zur Zukunft der Europäischen Union dargelegt hat.
In einem Kommentar zur Rede des Bundesaußenministers Joschka Fischer über die Finalität der europäischen Integration erläutert der Historiker Rudolf von Thadden, Koordinator der Bundesregierung für die deutsch-französische Zusammenarbeit, in der französischen Tageszeitung Le Monde die unterschiedliche Einstellung der Franzosen und der Deutschen zum Föderalismus.
Am 11. Juni 2000 antwortet der französische Außenminister Hubert Védrine auf die Vorschläge seines deutschen Amtskollegen Joschka Fischer zur Finalität der Europäischen Union und stellt eigene Überlegungen über die Konzepte der Föderation und der Föderation von Nationalstaaten an.
In seiner Rede am 27. Juni 2000 vor dem Deutschen Bundestag in Berlin kündigt der französische Staatspräsident Jacques Chirac den Beginn einer Übergangszeit in Richtung einer institutionellen Neugründung der Europäischen Union an. Vorbereitende Überlegungen zur Neuorganisierung der Verträge, die transparent angestellt werden sollen, könnten zur Verabschiedung der ersten europäischen Verfassung führen. Jacques Chirac schlägt unter anderem die Schaffung einer „Pioniergruppe“ von Ländern vor, die gemeinsam mit Frankreich und Deutschland an allen Formen der verstärkten Zusammenarbeit teilnehmen.
Am 28. Juni 2000 kommentiert die Tageszeitung Süddeutsche Zeitung die Rede des französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac vor dem Deutschen Bundestag über die Zukunft der Europäischen Union und verweist auf die Berliner Rede des deutschen Außenministers Joschka Fischer vom 12. Mai.
Am 29. Juni 2000 vergleicht die deutsche Wochenzeitschrift Die Zeit die Rede des französischen Präsidenten Jacques Chirac über die Perspektiven der Europäischen Union mit der Rede, die der Bundesaußenminister Joschka Fischer am 12. Mai in Berlin gehalten hat.
„Der deutsch-französische Motor“. Im Mai 2000 spottet der deutsche Karikaturist Mohr über die tatsächliche Effizienz des deutsch-französischen Duos (Präsident Jacques Chirac und Bundeskanzler Gerhard Schröder) als Motor des europäischen Aufbauwerks.
Am 13. November 2000 berichtet Pierre Moscovici, französischer delegierter Minister für europäische Angelegenheiten, über den Fortschritt der Verhandlungen über die Reform der europäischen Institutionen und beantwortet die Fragen der Journalisten über die deutsch-französische Zusammenarbeit.
In einem Artikel über die laufende Debatte über die Zukunft der Europäischen Union berichtet die französische Tageszeitung Le Monde am 29. November 2000 über die neuen Spannungen im deutsch-französischen Tandem.
Im Vorfeld des Europäischen Rates von Nizza beschreibt die französische Tageszeitung Le Figaro am 1. Dezember 2000 die Spannungen zwischen Frankreich und Deutschland in der Frage der Stimmengewichtung im Rat.
Am 24. Dezember 2000 analysiert Oskar Lafontaine, ehemaliger Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und ehemaliger Bundesfinanzminister, in der Tageszeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung die Gründe für die Spannungen zwischen Frankreich und Deutschland.
Am 8. Mai 2001 analysiert die französische Tageszeitung Le Monde die Tragweite des Europa-Projekts von Bundeskanzler Gerhard Schröder und legt die Reaktionen der französischen Politik dar.
Am 9. Mai 2001 hält der französische Außenminister Hubert Védrine im Deutschen Bundestag eine Rede, in der er die deutschen Vorschläge zur Reform der gemeinschaftlichen Institutionen kritisiert und für die Wahrung des institutionellen Gleichgewichts in der Europäischen Union plädiert.
In einer Rede am 28. Mai 2001 in Paris befürwortet der französische Premierminister Lionel Jospin die Idee einer Europäischen Union als „Föderation von Nationalstaaten“ sowie die Perspektive einer Europäischen Verfassung, die nach dem Vorbild der Europäischen Grundrechtecharta von einem Konvent erarbeitet werden soll.
Auf dem Parteitag der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) am hält Bundeskanzler Gerhard Schröder 20. November 2001 eine Rede, in der er seine Vision von der Zukunft der Europäischen Union und der Reform ihrer Institutionen darlegt.
Auf ihrem Bundesparteitag in Nürnberg am 19., 20. und 21. November 2001 bekräftigt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) ihre Unterstützung für die Europapolitik von Bundeskanzler Gerhard Schröder und weist auf die zukünftigen Herausforderungen der europäischen Integration hin.