Im Oktober 1951 schicken die sozialistischen Parteien der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) ihrer jeweiligen Regierung einen Fragebogen über die wirtschaftlichen und sozialen Ziele der neuen Gemeinschaft.
Am 30. Januar 1952 kritisiert die ostdeutsche Tageszeitung Tägliche Rundschau aufs Schärfste den Schuman-Plan und die ihrer Auffassung nach kapitalistische Politik der westlichen Länder in Bezug auf die Eisen- und Stahlindustrie.
Kurz vor der Einrichtung der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) in Luxemburg beschreibt die Tageszeitung Luxemburger Wort am 9. August 1952 die politische, soziale und wirtschaftliche Aufgabe der EGKS.
Anlässlich der Öffnung des gemeinsamen Stahlmarktes am 10. Februar 1953 würdigt die deutsche Wochenzeitung Der Spiegel am 25. Februar die europäische Vision von Jean Monnet.
Georges Berthoin, chef de cabinet (de 1952 à 1956) de Jean Monnet puis de René Mayer à la présidence de la Haute Autorité de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) à Luxembourg. Il participe notamment à la mise en place de la structure institutionnelle de la CECA, à la mise en œuvre du marché du charbon et de l’acier, à l’établissement de l’impôt européen et à la création du Journal officiel.
Der Informationsdienst des Bundespresseamtes beschreibt in seiner Ausgabe vom 10. Juli 1953 die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), der ersten übernationalen europäischen Gemeinschaft.
Le 14 juillet 1953, Johannes Linthorst Homan, directeur de l'intégration européenne au sein du ministère néerlandais des Affaires économiques de 1952 à 1958, souligne dans un discours radiodiffusé la nécessité d'une plus grande coopération économique en Europe.
Le 8 octobre 1953, Dirk Spierenburg, membre de la Haute Autorité de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) expose à l'occasion de l'assemblée genérale de la Confédération néerlandaise du patronat la situation actuelle et les perspectives de l'organisation.
Das deutsche Nachrichtenmagazin Der Spiegel wirft in seiner Ausgabe vom 25. November 1953 einen kritischen Blick auf die Auswirkungen der Montanunion auf die deutsche Kohle- und Stahlproduktion.
Am 2. Februar 1954 wird Jospeh Bech an der katholischen Universität von Löwen die Ehrendoktorwürde verliehen. In seiner Rede zu diesem Anlass spricht er über die ersten Jahre der EGKS und die Kritik, die die politische und verteidigungspolitische Vereinigung Europas haben aufkommen lassen.
Le 1er octobre 1954, à l'occasion du congrès de l'Union des syndicats néerlandais à Amsterdam, Dirk Spierenburg, membre de la Haute Autorité de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA), prononce un discours dans lequel il détaille le rôle important échu à la CECA et évoque les principales compétences de la Haute Autorité.
Le 30 novembre 1954, Jean Monnet, président de la Haute Autorité, établit un premier bilan des activités de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) devant l'Assemblée commune réunie en session extraordinaire.
Im März 1955 veröffentlicht der Informationsdienst der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) eine Broschüre über die Arbeiten der EGKS in den Bereichen Wirtschaft, Politik und Soziales.
In einer Radioansprache vom 9. Juni 1955, in der er über seinen Rücktritt vom Vorsitz der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) spricht, betont Jean Monnet die Bedeutung des Gemeinsamen Marktes und der Vereinigten Staaten von Europa für die Zukunft der Europäer.
Am 11. Juni 1955 übernimmt René Mayer (links) von Jean Monnet (rechts) offiziell das Amt des Präsidenten der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS).
Franz Etzel, Vizepräsident der Hohen Behörde, zieht nach fünf Jahren Existenz Bilanz über die Tätigkeit der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (CECA).
Le 14 mai 1957, René Mayer, président de la Haute Autorité de la CECA, présente le rapport d'activité de la Communauté européenne du charbon et de l'acier devant l'Assemblée commune.
Am 14. Mai 1957 präsentiert der Präsident der Hohen Behörde der EGKS René Mayer der Gemeinsamen Versammlung den Tätigkeitsbericht der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) und spricht danach mit dem Journalisten Jacques Navadic von RTL Luxemburg über die politische Lehre, die man aus den ersten vier Jahren Arbeit der EGKS ziehen kann.
En 1956, la revue La voix fédéraliste éditée par le Mouvement européen dresse un premier bilan de la mise en place du Marché commun sectoriel et de l'action de la Haute Autorité de la CECA.
En novembre 1958, le quotidien français Le Figaro publie un tableau qui compare la situation économique et démographique de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) avec celle des États-Unis, de l'Union soviétique et du Royaume-Uni.
Tableau comparatif sur les volumes de production des principaux secteurs d'activités économiques de l'Europe occidentale, des États-Unis et de l'Union soviétique.
In diesem Interview spricht Georges Berthoin, von 1952 bis 1956 Leiter des Büros von Jean Monnet und später von René Mayer im Vorsitz der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), über die Einführung der ersten europäischen Steuer im Dezember 1952 und schildert die effektive Umsetzung des Gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl in Europa ab dem Jahr 1953.
In diesem Interview spricht Max Kohnstamm, von 1952 bis 1956 Sekretär der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), über die wirtschaftliche und politische Bedeutung des Darlehens, das die Vereinigten Staaten der Hohen Behörde im Jahre 1954 gewährten.
Dans cette interview, Edmund Wellenstein, haut fonctionnaire à la Haute Autorité de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) entre 1953 et 1967, rappelle sa participation en 1953 au voyage de Jean Monnet, de Franz Etzel et de Dirk Spierenburg aux États-Unis pour négocier le premier emprunt de la Haute Autorité sur le marché américain.
Die industrielle Produktion im Rahmen des Schuman-Plans
Le 11 avril 1953, le président et les membres de la Haute Autorité remettent à Paul-Henri Spaak, président de l'Assemblée commune de la CECA, le premier rapport général de la Haute Autorité sur les activités de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA).
Kurz bevor die Hohe Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) ihre Arbeit in Luxemburg aufnimmt, veröffentlich die Tageszeitung Luxemburger Wort am 9. August 1952 ein Interview mit Albert Coppé, dem Vizepräsidenten der Hohen Behörde, in dem dieser die wirtschaftliche und soziale Rolle des Schuman Plans aufzeigt.
Am 30. April 1953, kurz vor der Öffnung des gemeinsamen Marktes für Stahl, gibt Jean Monnet, Präsident der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), das Kommando für den ersten europäischen Stahlguss im Stahlwerk Belval in Esch-sur-Alzette (Großherzogtum Luxemburg).
Am 19. Februar 1955 analysiert die französische Tageszeitung Le Monde die Alternativen, die die Hohe Behörde der EGKS in Betracht zieht, um die wirtschaftliche Stabilität des Kohlesektors in Europa zu gewährleisten.
Diese Tabelle zeigt die Entwicklung der Stahl- und Kohleproduktion in Frankreich, dem Saarland, Deutschland, Belgien, Italien und den Niederlanden von 1936 bis 1958.
Diese Tabelle zeigt die Industrieproduktion der Industrieregionen in der Gemeinschaft im Jahr 1961 und illustriert die dominierende Stellung des Ruhrgebiets.
In diesem Interview erinnert Hubert Ehring, ehemaliger Rechtsberater für den Kohle- und Stahlpool im deutschen Bundeswirtschaftsministerium, an die Haltung des Bundeswirtschaftsministers Ludwig Erhard und der deutschen Industrie zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS).
In einem Artikel vom 10. Dezember 1951 behandelt die französische Tageszeitung Le Populaire die Probleme des Marktes für Kohle, Eisen und Stahl in Europa Anfang der fünfziger Jahre.
Am 11. Dezember 1951 untersucht die französische Tageszeitung Le Populaire, wie sich der europäische Kohle- und Stahlmarkt ohne den Schuman-Plan entwickelt hätte, und erinnert noch einmal an die Grundsätze dieses Plans.
Du 16 au 17 juillet 1952, les représentants des organisations de métallurgistes et des mineurs des six pays membres de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) se réunissent à Paris afin d’examiner les problèmes posés par la création du marché commun du charbon et de l'acier. Les discussions portent sur la répartition des sièges, qui reviennent aux représentants des travailleurs au sein du comité consultatif de la CECA.
Am 7. Februar 1953, drei Tage vor der Einführung des gemeinsamen europäischen Marktes für Kohle und Eisenerz befasst sich die deutsche Tageszeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung mit der Festlegung der Kohlepreise innerhalb der EGKS.
Am 10. Februar 1953 macht die deutsche Tageszeitung Westdeutsche Allgemeine Zeitung auf die Ängste der Deutschen im Zusammenhang mit dem gemeinsamen Markt für Kohle und Stahl aufmerksam.
Am 9. Juli 1954 beleuchtet die französische Tageszeitung Le Figaro anhand der Beispiele Frankreichs und der Bundesrepublik Deutschlands die Schwierigkeit, ein System des fairen Wettbewerbs auf dem Kohlemarkt in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) zu schaffen.
Am 9. Juli 1954 bedauert die Tageszeitung Luxemburger Wort die fehlende steuerliche Harmonisierung zwischen den Mitgliedstaaten der EGKS und ihre negativen Auswirkungen auf die Wettbewerbspolitik.
Am 31. Dezember 1957 analysiert die Deutsche Zeitung den Einfluss der Politik zur Bekämpfung der Industriekartelle auf den europäischen Binnenmarkt und befasst sich mit den Schwierigkeiten bei der Einführung einer Kartellgesetzgebung.
In diesem Interview kommt Hubert Ehring, ehemaliger Rechtsberater für den Kohle- und Stahlpool im deutschen Bundeswirtschaftsministerium, auf die Schwierigkeiten bei der Anwendung des Vertrags über die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) zu sprechen, insbesondere hinsichtlich des Verbots von Exporthilfen.
Dans cette interview, Edmund Wellenstein, haut fonctionnaire à la Haute Autorité de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) entre 1953 et 1967, souligne l'importance de l'Accord général sur les tarifs douaniers et le commerce (GATT), signé en 1947, pour la CECA dénuée à ses débuts de tarif douanier commun.
Am 19. August 1952 beschreibt die deutsche Tageszeitung Die Welt die Auseinandersetzungen zwischen Frankreich und der Bundesrepublik Deutschland in Bezug auf die Regulierung der Märkte sowie die Produktionssteigerung in der Kohle- und Stahlindustrie in der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS).
Le 11 mai 1955 à Strasbourg, Franz Etzel, vice-président de la Haute Autorité de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA), insiste devant l'Assemblée commune sur la nécessité d'une réorganisation des industries du charbon en Europe occidentale.
Le 23 novembre 1955 à Strasbourg, Franz Etzel, vice-président de la Haute Autorité de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA), détaille devant l'Assemblée commune les premières étapes du programme communautaire de réorganisation des cartels allemands, belges et français du charbon.
Dans cette interview, Edmund Wellenstein, haut fonctionnaire à la Haute Autorité de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) entre 1953 et 1967, évoque la nature des relations entre la Haute Autorité et les milieux industriels européens dans le contexte de la politique de décartellisation imposée par les Alliés après la Seconde Guerre mondiale.
En 1952, Léon Boutbien, ancien résistant et député français réfléchit sur les aspects sociaux du traité instituant la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA).
Le 22 juillet 1955, l'Assemblée commune de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) adopte une résolution qui fixe les grandes lignes de la politique européenne en matière sociale.
Am 25. August 1956 veröffentlicht die deutsche Zeitung Industriekurier eine Übersicht über die Lohnpolitik der sechs Staaten der Montan-Union und erinnert an die Bedeutung einer gemeinsamen Sozialpolitik.
En avril 1958, l'Assemblée commune de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) publie un rapport sur L'application du traité instituant la CECA au cours de la période transitoire dans lequel elle dresse notamment un bilan de l'action de la Haute Autorité en matière de construction de logements ouvriers.
Le 16 novembre 1954, André Renard, secrétaire général adjoint de la Fédération générale des travailleurs de Belgique (FGTB), régent de la Banque nationale de Belgique (BNB) et président du Comité consultatif de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA), prononce à Bruxelles devant la Société royale d'économie politique (SREP) un discours dans lequel il plaide notamment en faveur d'une action concertée des syndicats pour construire une Europe économique et sociale forte.
Die Tabelle zeigt die Zahl der im Kohlenbergbau und in der Eisen- und Stahlindustrie beschäftigten Arbeiter in den Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), die Zahl der in diesen Staaten beschäftigten ausländischen Arbeiter und das Einkommen der europäischen Eisen- und Stahlarbeiter von 1953 bis 1961.
Die Arbeitssicherheit, die Umschulung der Arbeiter und die Gleichberechtigung für die Arbeiter und ihre Familien gehören seit den fünfziger Jahren zu den Prioritäten der Sozialpolitik der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS).
In diesem Interview beschreibt Georges Berthoin, von 1952 bis 1956 Leiter des Büros von Jean Monnet und später von René Mayer im Vorsitz der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), die Beziehungen zwischen der Hohen Behörde und den europäischen Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften im Zuge der Umsetzung des Gemeinsamen Marktes für Kohle und Stahl.
In diesem Interview beschreibt Georges Berthoin, von 1952 bis 1956 Leiter des Büros von Jean Monnet und später von René Mayer im Vorsitz der Hohen Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), die Beziehungen zwischen der Hohen Behörde und den Gewerkschaften in Europa im Rahmen der Umsetzung des Schuman-Plans.
Am 26. September 1956 berichtet die deutsche Tageszeitung Saarbrücker Zeitung über die Debatten auf der europäischen Grubensicherheitskonferenz in Luxemburg, die die Hohe Behörde der EGKS als Reaktion auf das Grubenunglück von Marcinelle (Belgien) einberufen hatte, bei dem am 8. August 1956 262 Kumpel ums Leben kamen.
En 1956, une délégation de syndicalistes en provenance des six États membres de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) se rend aux États-Unis pour une première mission d'étude sur la réadaptation et sur le réemploi de la main-d'œuvre frappée par le chômage.
In den sechziger Jahren führt die Kohlenkrise zur Schließung von Fabriken und zu Massenentlassungen. Die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) startet ein soziales Aktionsprogramm, das insbesondere die Umschulung der Bergarbeiter vorsieht.
Le 2 février 1952, les syndicats libres des six pays de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) fixent des directives précises en matière de construction de logements ouvriers.
Adressé à Jean Monnet, président de la Haute Autorité de la CECA, ce mémorandum des trois groupes de travail sur les problèmes de logement fait le point sur les besoins en la matière et sur les moyens de lutter contre la pénurie de logements ouvriers dans les six États membres.
En novembre 1954, la Haute Autorité publie son deuxième rapport sur les activités de la Communauté européenne du charbon et de l'acier (CECA) dans lequel elle évoque son plan de construction de logements sociaux.
Am 23. Mai 1955 schildert die deutsche Tageszeitung Die Welt die Probleme im Zusammenhang mit dem Wohnungsbau für die in der Kohle- und Stahlindustrie in Lothringen und im Ruhrgebiet beschäftigten Arbeitern.
Das erste „Europadorf“ wird 1957 in der Region um Aachen gegründet. Das soziale Ziel der Hohen Behörde der EGKS ist es, einen Beitrag zum Bau von Wohnungen und Häusern zu leisten, um die Wohnbedingungen für die Arbeiter im Kohle- und Stahlsektor zu verbessern.
Im April 1961 berichtet die Wochenzeitung Communauté européenne, dass die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) ihr viertes Programm zum Bau von Arbeiterwohnungen gestartet hat.