Karikatur von Hicks zum Treffen zwischen de Gaulle und Adenauer in Colombey-les-deux-Églises (16. September 1958)

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„Les deux églises (Die zwei Kirchen)“. Am 16. September 1958 illustriert der deutsche Karikaturist Wolfgang Hicks das private Treffen zwischen Bundeskanzler Konrad Adenauer und dem französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle in dessen Landhaus in Colombey-les-deux-Églises. Nach seinem erneuten Amtsantritt lädt General de Gaulle den deutschen Bundeskanzler ein, um mit ihm die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu erörtern. Adenauer ist der einzige ausländische Regierungschef, der je in La Boisserie, der Privatresidenz von General de Gaulle, übernachtet hat. Aus Sicht von Hicks haben die beiden Staatsmänner, die sich zum ersten Mal begegnen, wegen des Lärms der zur Feier des Anlasses schlagenden Glocken offenbar Schwierigkeiten bei der Verständigung. Unter den beiden Nationalflaggen (die französische geschmückt mit einem Lothringer Kreuz) zieren zwei Wetterhähne die Glockentürme, wobei es sich bei dem einen um den gallischen Hahn handelt und bei dem anderen um das Bildnis des kleinen Michel, der nationalen Personifikation der Deutschen, handelt.

Source and copyright

Source: HICKS, Wolfgang. "Les deux églises" dans Die Welt Unabhängige Tageszeitung für Deutschland. Hamburg: Die Welt. 16.09.1958, n°215, p.1.

Copyright: (c) Hicks (Karikaturist), Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn

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Karikatur von Hicks zum Treffen zwischen de Gaulle und Adenauer in Colombey-les-deux-Églises (16. September 1958)