Die Sammlung „Oral history of European Integration“ präsentiert audiovisuelle Zeugnisse von Schlüsselfiguren und Beobachtern des europäischen Integrationsprozesses

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Sammlung „Oral history of European integration“

Sammlung „Oral history der europäischen Integration“

Exklusive Interviews mit Akteuren und Zeitzeugen der europäischen Einigungsbewegung

Berichte wichtiger Zeitzeugen und Beobachter von Ereignissen, die die europäische Einigungsbewegung maßgeblich beeinflusst haben, werden seit nunmehr über zwanzig Jahren auf CVCE.eu zusammengetragen. So haben die Forscher der European Integration Studies mehr als 100 Videointerviews durchgeführt. Über 160 Stunden an Aufnahmen sind entweder in der Vollversion oder in Form von Auszügen abrufbar, die ebenfalls in den thematischen Rubriken eingesehen werden können.

 

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Ziele und Methodik

Die Interviews werden aus wissenschaftlichem Interesse zusammengestellt, um neue Primärquellen für Forscher europäischer Studien zu schaffen. Die Quellen ergänzen weitere Ressourcen und Dokumente aus Archiven bzw. rücken diese in neues Licht. Darüber hinaus stellen die Interviews einen wichtigen Aspekt des Kulturerbes dar, der sowohl das Ergebnis wissenschaftlicher Arbeit als auch die Grundlage für neue Forschungen ist.

Die Unterredungen sind halbdirektiv. Sie orientieren sich an einem Fragebogen zu biografischen und forschungsrelevanten Fragen. Dabei ermitteln die Forscher die wichtigsten Themen, zu denen der jeweilige Zeitzeuge neue Erkenntnisse bzw. einen besonderen Standpunkt beisteuern kann. Im Anschluss wird der Fragebogen dem Zeitzeugen vorgelegt, der ihn im eigenen Ermessen ändern kann. Ziel ist, eine möglichst weitreichende Darstellung zusammenzutragen.

Jedes Interview ist in eine eigene Rubrik auf der jeweiligen Internetseite eingebettet. Dabei wird es systematisch in seiner Gesamtheit dargelegt und mit biografischen Angaben in Bezug auf den Zeitzeugen versehen. Darüber hinaus enthält jedes Interview einen eigenen thematischen Index, derweil ebenfalls Auszüge veröffentlicht werden, um die behandelten Themen zugänglicher zu machen. Sowohl die Gesamtfassung als auch die Auszüge der Interviews sind mit Titeln und Legenden versehen, die den Inhalt des Dokuments darlegen und in den jeweiligen Kontext setzen. Schließlich enthalten die Interviews eine entsprechende Transkription nebst einer Übersetzung in die englische und/oder die französische Sprache.

Die Auswahl der Interviewpartner richtet sich in erster Linie nach den Themen, die in den verschiedenen Forschungsprojekten behandelt werden, nach ihrer wissenschaftlichen Expertise und ihrer Beteiligung an den untersuchten Ereignissen. In diesem Sinne wurden Interviews geführt:

 
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